278 Morgenroͤhte im Auffgang. dann zu dem ende waren ſie nicht alſo gebildet wor⸗ den/ dann der Schoͤpffer hatte auß den urſachen h den Leib eines Engels trockner zuſammen corpori⸗ ret/ als er in ſeiner Gottheit war und blicb dab diel yr qualitaten ſolten haͤrter und derber werden/ auff iy daß der Thon oder Schall ſolte lautbar werden/ auff daß/ wann die ſieben qualitaͤten im Engel/ im centro des Hertzens das Licht und den Geiſt oder Verſtand gebaͤren/ daß derſelbe Geiſt/ welcher im Licht des Hertzens zum Munde des Engels außfaͤh⸗ ret in die goͤttliche Krafft/ ſolte als ein lautbaret| Schall in aller qualitaͤten Krafft in Gott/ als ein liebliche Muſica ſingen/ klingen/ und in der bildung oder qualifictrung Gottes/ als eine liebliche/ hetz Stimme in der forming Gottes af gehen. Wann der H. Geiſt die himmliſche Frucht bilde⸗⸗ ꝛe/ ſo ſolte der Thon/ welcher im Lobe Gottes fotte Fgehen auß den Engeln/ mit in der bildung del folte die Frucht der Engel Speiſe ſen Ind darumb beten wir and im Batter unfer: Gib uns unſer taͤglich Brodt/ Matthi var. Daß alſo derſelbe Thon oder Wore GW welches wir auß unſerm centrö des Lichts durch den animaliſchen(Seeliſchen) Geiſt auß dem Mun⸗ de von uns ſtoſſen in die göͤttliche Krafft/ ſoll in der aoͤttlichen Krafft als eine mitformung oder mitge⸗ baͤrung helffen unſer taͤglich Brodt bilden/ welches uns hernach der Vatter zur ſpeiſe gibet. Vnd wann dann alſo unſer Thon in