1847

Geehrtester Herr

Ein Unwohlsein, das mich einige Zeit an’s Bett
fesselte, verhinderte mich bis jetzt, Ihr
werthes Schreiben zu beantworten.
Ich muß sehr bedauern, daß ich mich
in Betreff der Composition der im „stei‐
nernen Herz“ vorkommenden Musik auch
jetzt nicht nach Ihrem Wunsche erklären kann
und füge zu meinen bereits mitge‐
theilten
Gründen noch den hinzu, daß
ich gegenwärtig ein Opern‐Sujet habe,
dessen Bearbeitung mir weder Zeit
noch Lust zu einer andern Arbeit läßt.
Wenn Sie mich nicht aufgeben, so
hoffe ich dennoch bei einer andern Ge‐
legenheit Ihr confrater in einer dra‐
matischen Arbeit zu werden, wozu