menschliche Zerstörung japanischer Schiffe fortgesetzt, würde, keine. Verpflichtung übernehmen könne, die gene- j rose Behandluug der deutschen Gefangenen fortzusetzen. I
Vermischte Nachrichten.
El» Gedrnkblatt der ReicksSrnk. Für die Abliefe, j rung von 200 Mk. in Gold. Immer wieder ergeht an ' jeden Deutschen der Ruf „das Gold gehört in die Reichs, bank". Mehr als 1200 Millionen Mark Gold sind dank dem patriotischen Empfinden des Volkes seit Kriegsausbruch zur Reichsbank geflossen und in andere Zahlungsmittel umgetauscht worden. Um den Eifer der Goldsammler im Interesse der gu.en Sache erneut anzuspornen, hat sich das Reichsbankdirektorium entschlossen, Gedenkblätter aus Wunsch für solche Personen ausser- tigen zu lassen, die der Reichsbank mindestens 200 Mk. in Gold zuführen. Das im Format eines Diploms gehaltene, vornehm ausgestattete u nd mit dem Reichsadler geschmückte Gedenk, blatt wird von jeder Reichsbankanstalt ausgeferttgt. Es ist je- doch nicht erforderlich, daß das Gold bet den Reuhsbankanstal- ten selbst eingezahlt wird; die Eedenkblätter können vielmehr auch für solche Personen ausgeschrieben werden, denen seitens öffentlicher Kassen aller Art, Postkassen, Sparkassen, Schulkassen in beweiskräftiger Form bescheinigt worden ist, daß sie nach dem 31. Januar den Betrag von mindestens 200 Mk. in Goldmünzen . .... . ' ' lc'
gegen Papiergeld umgetauscht haben. Dadurch können auch solche Goldeigentümer oder Goldsammler sich das Gedenkblatt erwer- ben, die an einem Orte wohnen, tn dem sich keine Reichsbank^ anstalt befindet: in diesen Fällen genügt die Einsendung der von der öffentlichen Kasse erhaltenen Bescheinigung an die nächstgelegcne Reichsbankanstalt.
D«s begehrte 1 ..»..». sZweieinhalbmal so teuer wie Gold.) Aufkäufer von Platin bieten gegenwärtig im Kleinhandel den hohen Preis von 7,20 Mk. für das Gramm des Weißmetalls. Das ist kein Wunder, denn die Nachfrage nach Platin ist sehr groß, weil es für gewisse Industriezweige von großer Wichtigkeit ist, während andererseits die Einfuhr abgeschnitten ist, weil der Hauptlieferant in Friedenszeiten Rußland ist. Zwar wird Platin auch noch in Amerika gesunden, aber gleich im Lande verbraucht, und auch Kanada und Neu-Südwales kommen als Lieferanten für uns nicht in Betracht. Platin wird nicht nur von den Juwelieren und in großen Mengen von der Zahntechnik gebraucht, sondern auch vor allem von den verschiedensten chemischen Fabriken, den Schwefelsäurerafstnerien, den Gold- und Silberscheideanstalten, zur Lerstelluim von Elementen. Glüti-
lämpen und natürlich Such tn den Uävoratorten. Während ein Kilo Gold von der deutschen Münze mit 2970 Mark berech- net wird, kostete Platin 1909 3360 Mark, 1910 4420 Mark. 1911 5000 Mark. Und jetzt? Gegenwärtig zahlt man in Rußland dis 57 000 Rudel für 1 Pud, das sind 7510 Mark für das Kilo. Das ist nur auf spekulative Machenschaften zurück-, zutzihren, nicht etwa im Nachlassen der Produktion, die an sich immer höher war, als dre russischen Angaben wahr haben wollten. Im Gegenteil, die Produktion hat sich naturgemäß ge- steigert, da die hohen Preise auch die Ausbeutung gering-« wertiger Plantinwäschen lohnend machen.
Deutsche Ausfuhrbewilligungen für die Schweiz . Wie der Berner „Bund" mitteilt, hat Deutschland für einige hundert Waggons Rohzucker die Bewilligung der Ausfuhr nach der Schweiz erteilt. Tie Ware ist für die Schweizer Zuckerfabrik Aarberg bestimmt. Tie Saatkarboffelausfuhr aus Deutschland nach der Schweiz gilt nach dem gleichen Blatt als gesichert; ferner sollen Kalisalze und ein größeres Quantum Thomasmehl aus Deutschland nach der Schweiz ausgeführt werden.
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Ein Gebet gegen die Luftangriffe. Der
riere della Sera" vom 17. Februar läßt sich aus Rom melden, der Papst H b' persön' ch e n G bet ges ' rk b n, welches den Schutz des Himmels für die von österreichischen Flugzeugen beschossenen Städte erfleht. Dieses Gebet solle täglich von allen Priestern während der Messe-Kollekte gesprochen werden.
Heiteres aus ernster Zeit. Die Tiroler Sol datenzeitung schreibt: Tie heiterste und unschuldigste Darstellung in den letzten Berichten Cardonas war unstreitig im Berichte vom 16. Januar enthalten. Ca- dorna sagte: „Das Präzisionsfeuer unserer Geschütze hat eine Explosion in einem Muuitionsmaaazin im Jmbrettaaebiete verursacht." — Ter tatsächliche Anlaß zu dieser stolzen Behauptung war aber ein ganz ungefährlicher. Es wurde am genannten Tage in der erwähnten Gegend — verlaustes Stroh und verlauste Holzwolle verbrannt. Das feindliche Feuer forderte glücklicherweise keine Opfer.
Srüsr
— Türkische Sprachkurse. Die deutsche Borderasie>. scha.. beginnt mit ihren türni,ch... -p.achnUiftu in Sluitgi Donnerstag den 2. März. Infolge der zahlreichen aus Berussständen eingelaufenen Anmeldungen — sogar die H weit zeigt großes Interesse für die türkische Sprache — ie ein Teil der Anmeldungen auf einen zweiten Kurs, der^ auch demnächst beginnen kann, zurückgestellt werden. Es dies, um den Unterricht bei der Eigenart der türkischen Z möglichst individuell zu gestalten. Für diesen zweiten können, wie wir hören, noch einige Teilnehmer angew. werden. Es ist erfreulich, welches Interesse sich in allem unsere Verbündeten im Südosten bei uns zeigt und ist l» lich, wenn man den Bestrebungen der Türken auf Hebung Nationalbewußtjeins helfen will, bei denen sie vor aiiem die Unterstützung Dcustch ands gr.ß n Wert legen: denn ohne türkischen Sprache mächtig zu sein, wird es uns nicht nri werden, die leider in der Türkei vielverdreitete franzgs.
Sprache zu verdrängen. Wichtig ist es aber auch für unsere dustrie und Handel, wenn ihre Vertreter türkisch sprechen vor allem auch türkisch schreiben, da erst vor kurzem ein kisches Gesetz erlassen worden ist. das allen Handelsgese.lsch' ten, auch den ausländischen in der Türkei den Gebrauch der bischen Sprache zur Pflicht macht. Anmeldungen für den ten Sprachkurs nimmt das Vorstandsmitglied der wiirttz.' belgischen Landesgruppe der deutschen Borderasiengesellschast,
Bankvorstand Max Klarber, Stuttgart , Libanonstraße ^ entgegen.
— Schonet den Mäusebussard. Bor einigen T- gen wurde auf die Mäuseplage, die für den komme» den Sommer zu erwarten stehe, hingswiesen. Es MH ^ geraten, die Gemeinden möchten gegen die Gefahr MH " nahmen treffen. Man sollte aber auch die Lebeives!, schonen, dei unter den schädlichen Nagern aufräume, Hx. A Dazu gehört in erster Linie der Mäusebussard. Leis, wird dieser Vogel unterschiedslos wie alle anderen Rach Vögel abgeschossen. Viele Jäger kennen ihn nicht; ß sind außerstande, ihn von dem schädlichen HühnerhabH zu unterscheiden. Nichtig ist, daß der Mäusebussard j, GIB < auch unter den jungen Hasen ab und zu aufeäumt, abs der Schaden steht beim Mäusebussard in keinem Verhält nis zum Nutzen. Eine gründliche Austlärung wäre Hz sehr am Platze.
«ratis:
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Amtliche Bekanntmachungen.
Tagesordnung
für die am
Douuersta-, de« S. März 1916. vorm. 9 »/« Uhr stattfiadende vezirksratösitzuug.
I. Oeffe»tliche Sitzung.
a. VerwaltungSgerichtlichs Streitfälle Keine.
b. Verwaltungs-Sachen: Keine.
II. Nichtöffentliche Sltzuug.
1. Die Unterstützung von Familien in de« Dienst ein» getretener Mannschaften.
2. Den Feuerschauerdienst.
3. Maßnahme» zur Sicherung der künftigen Ernte, hier die Tätigkeit der LandwirtschaftSlehrer.
4. KriegSiuvalidenfürforge.
Die zu obiger Sitzung gehärige» Akten liegen 3 Tage vor dem Sitzungstage zur Einsicht der BezirkSratSmitglieder auf diesseitiger Kanzlei offen.
Adels heim, dm 34. Februar 1916.
Gr. Bezirksamt.
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