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Die bekommen hier ein gutes apographum der karlsruher handschrift, nicht, weil ich sie selbst gemacht und auch weiss, daß ich keine schlechten mache; sondern, weil ich sie 3 mal mit meinem seligen freunde Ittner auf das Autographum verglichen und die im abschreiben ge- machte feler am rande beigeschrieben habe. ich würde überhaupt genannten codex der aus- gabe zu Grunde legen: sie werden bei vergleichung der andern lesarten finden, daß diese hand- schrift im ganzen wol die vorzüglichste ist; obschon einige das Pariser plagiat für das bessere erklären; weil es vielleicht die frühere recension der ursprünglichen Schulausgabe ist; denn ich betrachte das gedicht an sich, als ein tentamen scholae S. Gallensis. Lieber freund Jacob! um eines bitte ich Sie, daß Sie den schändlichen plagiarius Gerold von Fleury, der sich unterstanden hat, das gedicht unserer wakeren Ekeharde, als das seinige, dem Erz- bischof Erchenbald, als das seinige, zu zueignen, recht an den pranger stellen. Ich habe die gegründete vermutung, daß dieser Geraldus ein bruder ienes schändlichen Victors gewesen sei, der im Kloster St. Gallen so viel verwirrung gestiftet und am ende aus demselben nach Straßburg entweichen musste, wo Erchambald damals bischof war; wie Sie dies alles aus V. Arx und den casibus des Ekehard besser wie ich kennen. Secundo erhalten Sie die von Hase besorgten variae lectiones aus dem Pariser codex des Waltharius 21 bogen und ein bogen, der die famose Dedication des Geraldus und ein fac simile des Par: cod. enthält. Dann weiteres 3tio fünf bogen Bemerkungen und respve anweisungen, wie ein herausgeber des Waltharius sich dabei zu verhalten habe? welche einen an den schriftlichen aufsaz des Jost von Bremen erinnern, und aus welchen hervorgehet, daß Hr Hose den schelm Geraldus wirklich für den verfasser des Waltharius hält. ein Schreiber des russ. Staatsrates von Merian dazu; gibt dem Hosischen aufsaze vollends die weihe!