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icneir. Tie i den badi. ach Artikel ernn^ von ate m Gv- aben. Die milien und n Gefangen festgestellt nichts von ich ten kom- Es sind Deutschland oisse fran- der Kriegst 'ich genug. Züchten zu intal. Kalls 1. Januar, „Sonne" lberg, Ur- ckel Rm. !1 Prügel, itz. Maß- lladelholz: lnbruch: 8 Ferner: rtgemischte ellen in 8 i 1, lltz kB rnrt Erscheint täglich, außer Sonn» o«S E Zeiertag» i Preis r Monatlich. . . pfg« ä vtertetjühellch . Mk. - stet in» Hau» geliefert S Hoxberger Mzeiger Helesenftes Tageblatt oes basischen SaalanSes flnzetge« werden mit Pfennig per einspaltig» Zeile berechnet. ^ Sei mehrmaliger Aufnahme Nabalt ^ - Postscheck-ttonto 4bS4, Karlsruhe Hauptanzeige-latt M öle seMe M-elsheim, Hoxberg u. deren Umgebung UL> WLk'ÄÄUAL HoizsubmWoas- und Versteigerungs-Anzeiger für den G-enwalS Nr 13. Druck und Verlag: Buchdruckerei Adelsheim, Adolf Heppeler Telefon No. 18 Adelsheim, Dienstall. 16. Januar 1917 Verantwortlich: A. Heppeler in Adelsheim. 11 Jadrg. - Tagesberichte. WTB. Großes Hauptquartier, 15. Jan. (Amtlich^ Westlicher Krieg schauptatz: Nördlich der Somme hielt das lebhafte Artillerie¬ feuer an. " Während an mehreren Stellen Vorstöße feindliches Patrouillen abgemiesen wurden, gelang es eigenen Ett Mndungsabteilungen durch erfolgreiche Unternehmungen Gefangene und Maschinengewehre einzubringen. Seitlicher Kriegsschauplatz: Front des Generalfeldmarschalls Prinz Leopold von Bayrrn: Bei trübem Wetter blieb die Gefechtstätigkeit gering Front des Generaloberst Erzherzog Jos PH: Nördlich des Susita-Tales wurden unsere neuge¬ wonnenen Stellungen von stärkeren russischen und ru¬ mänischen Kräften angegriffen. Ter Feind ist überall abgeschlagen. ' s Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls von Mackensen: Zwischen Buzaul- und Sereth-Mündung wurde tros ungünstiger Witterung der l etzte von den Russen südlich des Sereth noch gehaltene Ort Vadeni im Stnrrtz genommen. ' Mazedonische Front. Unverändert. Der Erste Generalquartiermeister: Luden dorfs. e- » » Wehe Galatz! Das Verhängnis schreitet schnell. Nachdem am 11. Januar der Ort La Burtea, eine be¬ festigte Stellung des russisch-rumänischen Heer s im Sö rethbogen vor Galatz erstürmt war, meldet der Tages¬ bericht von heute früh, daß auch Vadeni, der letzte unk bedeutendste Stützpunkt in der südwestlichen Verteidi¬ gungsstellung der Festung, genommen sei. Vadeni liech stn der ausgedehnten Sumpfniederung, die von Sereth unk lDonau in der Gegend südlich von Braila bis nach Gala» -auf eine Strecke von über 20 Kilometer bei erhebliches -Breite verursacht wird und die wie eine natürliche Bes jfestigungsanlage von außerordentlicher Widerstandsfähig^ keit erscheint, denn diese Gegenden sind nur bei längeres iTrockenheit begehbar, in der gegenwärtigen Zeit bietes sie. zumal für ein großes Heer mit den Tausenden von Fahrzeugen schwerer und schwerster Art. unsäglichst ^Schwierigkeiten. Und doch ist es gelungen, den Widers stand des Feindes zu brechen; unsere großen Geschützt haben seine Stellungen zermürbt. So ist denn nun dis Donau-Armee den eigentlichen Festungsanlagm, die st -nach Nordwesten gegen die Russen erbaut sind, nach dem Fall von Vadeni in den Rücken gekommen, während die Tobrudscha-Armee Galatz bereits von der Donau- feite her unter das Feuer der schweren Geschütze genom¬ men hat. Galatz hat sein Ständlein geschlagen. Die Kämpfe am entgegengesetzten Ende der Osts- ifront, bei Dünaburg, Smorgon und Postavy, werdest sroirklich als Entlastung:kämpfe beurteilt. Dann waren iaber die verzettelten Angriffe, die erst allmählich mis größeren Massen zur Ausführung kamen, doch wohl eist Versuch mit untauglichen Mitteln, jedenfalls ist ihnen dn Erfolg durchaus versagt geblieben und zurzeit sind di» Anstrengungen des Feindes gänzlich abgeflaut. Abendbericht. WTB. Berlin, 15. Januar. (Amtlich.) (Abends.) Im Westen und Osten geringe Gefechtstätigkeit. Zwischen Cafinn- und Susita-Tal, sowie bei Fundeni sind starke russische Angriffe abgeschlagen. Rems vom Tage. Liebknecht. 15. Jan. Ter Rechtsanwalt Tr. Kars Liebknecht ist, wie der „Reichsanzeiger" meldet, in best Liste der bei dem Berliner Landgericht zugelassenen Rechtsanwälte nunmehr gelöscht worden. s Die „Evakuierten". Singen, 15. Jan. Tie Transporte der 50000 fran¬ zösischen Evakuierten haben beute nacht ihren Anfang genommen. Die Züge verkehren zwischen Kehl und Schasst Hausen täglich. Der Transport geht in der Schweiz über Basel—Lausanne. (Tie „Evakuierten" sind Bewohner der von den Deutschen besetzten französischen Gebiete, die aus ihren Wunsch und mit Zustimmung der französischen Regierung nach Frankreich überführt werden, was natür¬ lich nicht durch die Frontlinien geschehen kann. D. Schr.) Stiftung. Karlsruhe, 15. Jan. Der Pensionsanstalt des Karlsruher Hostheaters ist eine Spende von 100 MO Mark zugegangen. Ter hochherzige Geber wünscht un¬ genannt zu bleiben. Die Rnthenen in Galizien. Wien, 15. Jan. Ministerpräsi.ent Graf Clam- Martinitz empfing eine Vertretung der Abgeordneten der palizischen Rnthenen, die aufs Neue gegen die Sonder¬ stellung Galiziens Einspruch erhob, weil dadurch daH ruthenische Volkstum von den Polen aufs schwerste bedroht würde. Die Ruth'nen wünschen bei Oesterreich zu verbleiben. Auch die staatsrecht.iche St l ung der Bukowina wurde erörtert. Heute empfängt der Mi¬ nister die Polen, morgen die Thristlich-Sozialen. Tif Einberufung des Reichsrats dürfte kaum vor Mitte März erfolgen. Der Londoner Erzbischof in Rom. Lugano, 15. Jan. Römischen Blättern zufolge hat sich Kardinal Bourne, der Erzbischof von London, sü< die Dauer des Krieges in Rom niedergelassen. Dell Aufenthalr des, wie es heißt, mit einer politischen Mission betrauten englischen Kardinals steht zur Entfernung des deutschen Geheimkämmerers v. Gerlach in merkwürdigem Gegensatz. Der Konftantinopel-Berei«. Petersburg, 15. Jan. Hier wurde eine Gesellt chaft gegründet, deren Aufgabe es ist, jegliche Anregung M Verzichtleistung auf Konstantinopel zu bekämpfen, Der Hafen von Konstantinopel. . Konstantinopel, 15. Jan. Die Kommission dech Bautenministeriums, die mit der Prüfung der Frage der Verlegung des Konstantinopeler Hafens betraut ist, hat den Bau von Hafenanlagen in der Bucht zwischen! Knnikapu und Jedikule empfohlen. Eine besondere Art Neutralität. Berlin, 15. Januar. Ein Mitarbeiter des Daily Expreß hatte eine Unterredung mit einem leitenden ameri¬ kanischen Staarsmann. Dieser sagte u. a.: „Weder Geld noch Blockade noch die britische Flotte noch ein ewig aus¬ gedehnter Verteidigungskrieg können die Entente zum Siege führen. Ein Sieg wäre allein durch eine großzügige Offensive zu erreichen. Wenn die Alliierten ohne Rücksicht auf handelspolitische Erwägungen hierzu übergingen und mit grimmiger Entschlossenheit den letzten Mann, die letzte Kanone und das letzte Pfund Sterling einsetzen wollten, dann wäre es sicher, daß 75 Proz. des amerikanischen Volkes einen solchen Kampf unterstützen würden, auch mit dem letzten Dollar. Aber man müsse zu Taten übergehen und nicht nur Worte machen." Die rumänische Königsfamilie anf der Flucht. Das Budapester Blatt „Keleti Ertesitö" berichtet von der russischen Grenze: König Ferdinand von Rumänien war mit seiner Familie mehrere Tage hindurch Gast des Zaren "im russischen Hauptquartier. Von hier reiste die Königin Marie mit ihren Töchtern nach Petersburg wo sie vorläufig bleibt. König Ferdinand und mit ihm gleich¬ zeitig Bratianu sind von Petersburg abgereist, aber man weiß nicht, ob nach Rumänien oder ins Ausland. Aus Stadt und Land. ** Adelsheim, 16. Januar. Beschlagnahme, Be- stondserhebung und Enteignung von Prospektpfeifen aus Zinn von Orgeln und freiwillige Ablieferrng von an¬ deren Zinnpfeifen, Zinnschalleitern usw. von Orgeln und sonstigen Musikinstrumenten. Am 10. Januar 1917 ist eine neue Bekanntmachung in Kraft getreten, die neben einer Meldepflicht eine freiwillige Ablieferung, aber auch eine Beschlagnahme, Enteignung und Einziehung von voll¬ ständig aus Zinn bestehenden stummen und sprechenden Prospektpfeifen d. h. denjenigen zinnernen Orgelpfeifen, die im Prospekt einer Orgel — von außen sichtbar — umer- gebracht sind, oder waren, oder noch eingebaut werden sollen, vorsieht. Der Wortlaut der Bekantmachung ist im heutigen Amtl. Verkündigungs-Blatt veröffentlicht. — Mit dem 12. Januar 1917 tritt eine neue Bekannt¬ machung betreffend Beschlagnahme und Bestandserhebung von Calcium-Carbid in Kraft. Von der Bekannt¬ machung wird sämtliches Calcium-Carbid betroffen. Ferner ist eine Meldepflicht angeordnet, die jedoch nur diejenigen Personen usw. betrifft, bei denen die Gesamtmenge an Calcium-Carbid 50 Kg. übersteigt. Die erste Meldung für die bei Beginn des 12. Januar 1917 vorhandenen Vorräte muß bis spätestens 20. Januar 1917 vorliegen. Die Einzelheiten der Bestimmungen über Beschlagnahme und Meldepflicht, sowie über die Pflicht zur Lagerbuch¬ führung und Auskunftserteilung, ferner über besondere Ver- änderungs- und Verfügungserlaubnis usw. sind aus der Bekanntmachung im heutigen Amtl. Verk.-Blatt selbst zu ersehen. ** Adelsheim, 16. Jan. Eine gute Halbstunde haben die Tage bereits seit dem 21. Dezember zugenommen. Innerhalb der nächsten 14 Tage steigert sich diese Zunahme jedoch bis auf eine volle Stunde, so daß gegen Ende des Monats Januar die Lichtzunahme schon eine recht fühlbare ist. Da erfahrungsgemäß außerdem in der zweiten Hälfte des Januar mit der dann meistens eintreffenden Kälte auch eine klarere Witterung eintritt, so werden wir die dunkelsten Wintertage nun bald überwunden haben und können einer neuen Periode des Aufstiegs vertrauensvoll entgegensetzen. Auch die Sorge um die Beschaffung künstlichen Lichts wird dadurch weniger drückend. (-) Osterburken, I6.Jan. Das von Seiner König!. Hoheit dem Großherzog mittels landesherrlicher Verordnung vom 21. Dezember 1877 gestiftete Ehrenzeichen für 25jährige treue Dienste bei einer freiwilligen Feuerwehr wurde im Jahre 1916 kraft der in der Verordnung des Minist, des Innern erteilten Allerhöchsten Ermächtigung nachbenannten Mitgliedern der freiwilligen Feuerwehr ver¬ liehen: Volk Oswald, Straßenwart, Karle Theodor, Landwirt, Gehrig Joseph, Straßenwart. (-) Rosenberg, 16. Jan. Auf Anregung der Fra« Präsidentin des Adels heim r Frauenvereins ließ der hiesige Frauenverein einen 4'/r tägigen Schuhkursus abhalten, der alle Erwartungen übertraf, und gewiß allen Teil¬ nehmerinnen in schöner Erinnerung ble ben wird. Der Gemeinderat hatte in dankenswerter Weise den einen Rat¬ haussaal mit Feuerung und Licht zur Verfügung gestellt. Es fanden sich 30 Teilnehmerinnen ein, mehr konnten leider für dies Mal nicht angenommen werden. Im Ganzen wurden 175 Paar Schuhe fertig gestellt, eine große Zahl in den paar Tagen, die nicht nur für den Eifer und Fleiß der Teilnehmerinnen sondern auch für den guten, gediegenen Unterricht spricht. Gefertigt wurden Strohschuhe, Selband- schuhe, Schnallenschuhe, Spangenschuhe u. a., und ver¬ wendet wurden hierzu nur Reste von Stoffen und Leder, die sich in jedem Haushalt vorfinden. Kommenden Donners¬ tag soll eine Ausstellung der Schuhe stattfinden, zu deren Besichtigung auch Auswärtige, die Interesse an dem zeit- gemäßen Unternehmen haben, eingeladen sind. Den beiden Damen Frau Lang und Fräulein Horn aus Adelsheim, die uns in aufopfernder, selbstloser Weise dienten, sei auch an dieser Stelle nochmals herzlich Dank gesagt. Möchte sich noch manche Gemeinde bereit finden, einen solchen Schuhkursus halten zu lassen und so ein wenig mit z« helfen, die Not auch auf dem Gebiet der Schuhfürsorge zu lindern. 4- Sindolsheim, 13. Jan. Ein schönes Neujahrs- gescheut wurde dem Gefreiten Wilh. Häfner, Sohn des Noa Häfner, Maurer, Veteran von 1870, zuteil. Nachdem sich Hä,er schon im letzten Sommer die Badische Silberne Verdienstmedaille erworben hatte, wurde ihm am Neujahrstag von seinem Komp.-Chef das Eiserne Kreuz 2. Klasse an die Brust geheftet. Häfner wurde am 2. Mobilmachungstage zur Fahne gerufen, kämpfte zwei Jahre bald an der Westfront und bald im Osten. Dem Dekorierten herzliche Gratulation mit dem Wunsche baldiger gesunder Heimkehr zu seiner kriegsgetrauten jungen Fra« m Bofsheim und zu seinen alten Eltern hier, welche ibn mit Liebe und Sehnsucht erwarten. Die betagten Eltern haben noch drei Söhne im Felde und einer befindet fick in französischer Gefangenschaft. ' ' ^ Ballenbsrg, 16. Januar. Unser allverehrter Herr Bürgermeister hat sein Amt aus Alters- und Gesund- hettsrücksichten n i e d e r g e l e gt. Herr Bürgermeister Schulz bekleidete das Amt als Ortsvorsteher 41 Jahr» und hat sich während dieser Zeit sehr um das Wohl der Gemeinde angenommen und die Achtung und Wettschätzung der |