Fehr gi Was bep dit gange tuglen 30l die ngen dek tois wa ſche Wt i mly md gnd aborten jg WMS W o g Judas Iſcarioth der Ertz Schelm iſt die eigent- liche Urſach/ daß die liebe Apoſtel von den tobenden und wůttenden Sturm⸗Winden alſo getrieben worden/ daß ſie ſamt dem Schiff in dem tiefen Meer waren zu Grund gangen/ wofern ſie nicht JEſus lalviret haͤtte. Achdem der HErꝛ und Heyland mit fuͤnff Brodt/ und zween Fiſch gantz wunderbarlich 0ο Maͤnner ohne Der Wiber und Kinder geſpeiſt/ und erſaͤttiget hat/ ſchaffte er einen Apoſtel um den andern in das Schiffel hin⸗ ein/ alſo muſte auch folgſam der verſtohlene Judas mit ihnen fahren. Es wat ihnen zwar bey ſo ſpatten Abend nicht gar wol gelegen/ dem wilden Meer ſich zu vertrauen/ weilen es aber der ernſthaffte Bofelch iſt geweſt ihres HErꝛns/ ſo wol⸗ ten ſie demſelben keines wegs widerhandlen. Kaum daß ſie ein Weil fortgefah⸗ ren/ da erhub ſich ein gefaͤhrliche Ungeſtimme mit erſchroͤcklichen Sauſen/ und Brauſen der Suth/ und die mitternaͤchtige Winden/ daß alſo die Apoſtel vor Schroͤcken gantz erblaicht/ und nach Moͤglichkeit mit den arbeitſamen Ruedern ſuchten denen tobenden Wellen zu widerſtehen/ welches aber ſamt aller dero Ar⸗ beit wenig gefruchtet/ ſondern ſcheinte viel mehr das ergrimmte Meer noch haͤff⸗ tiger zu wüͤtten/ und troheten alſo augenblicklich die empor ſteigende Wellen dem armen Schiffel den Untergang. Biß ihnen endlich der liebſte Heyland troſtreich erſchienen/ und durch ſeine heiligſte Gegenwart denen raſenden Winden ein Biß eingelegt. Der heilige Kirchen⸗Lehrer Ambroſius ſamt anderen mehrer ift der Außſag/ daß ſolche Ingeſtimme deß Meers/ und ungeheure Wütten der Wind ſeye entſtanden wegen den Judam Iſcarioth/ welcher dazumahlen bey dieſen hei⸗ ligen Apoſtlen auch zu gegen war. Dann ob er ſchon derſelbigen Zeit noch keinen Willen hatte ſeinen HErꝛn maineydig zu verrathen/ ſo war er doch ſchon ein ge⸗ haimer Dieb/ und laſterhaffter Partitenmacher. Dahero wegen der Sund deß Juda dieſer Unſtern im Meer ihnen wiederfahren/ dardurch zu lehren/ daß die Menſchliche Trangſahl mehreſten Thails herruͤhre von der Suͤnd. Unterſchiedliche Oerther der Welt/ Koͤnigreich der Welt/ Provintzen der Welt/ Staͤdt der Welt/ ligen unter unterſchiedlichen Zaichen deß Himmels/ Planeten def Himmels/ Infuengen deß Himmels. Ein Land ligt unter der Waag E: ein anders unter dem Venus Q: ein anders unter dem Scorpion m: ein anders unter dem Krebfen 6; ein anderg unter dem Stier Y: ein anders unter dem Mars d:ein anders unter dem Sifh H; ein anders unter dem Waſ⸗ fermann as /3c. Aber mich duncket/ die gange Welt ligt der Zeiten unter dem Y /da man allerfeits nichts anders antrifft/ alg lauter tòf/ und Widerwer⸗ tigkeiten. Alerſeits ein doppelter v/ Widder. Das iſt/ Wehe uͤber Wehe. Uẽn 3 Anno