trewe Arbeiter: behůte mir Hauß vnd Hoff/vnd alles was du mir gegeben haſt. Hilffvns auch das Creutz in vnſerm Standegeduitig tragen vnd nach dieſem LebenVerſamble vns in dein Reich/ zu allen gott⸗ſellgen Eheleuten/ der du lebeſt vnd regie⸗reſt von Ewigkeit zu ewigteit/ Amen.Soebet einer Haußmutter.Vtiger Gott/ getrewer Batter/ weitW du mich auß Gnaden in den heiligenEheſtand/ zur Haußhaltung beruffen haſt/darinnen ich dir auch meinem Gott dienenvnd gefallen kan. So gib mir deiner Die⸗nerin Gnade/ daf ich deine GoöttlicheFurcht ſtets fuͤr meinen Augen habe/ dirmeinen Schoͤpffer vnd Erldſer vber allesvertrawe/ auff dich hoffe vnd bleibe imGlauben/ in der Liebe/ vnd in der Heili⸗gung ſampt der Zucht/ nach dir aber daßich meinen Mann füůrchte/ ehre vnd liebevnd mich keines andern laſſe gelüſten. Hilffdaß nach deinem Bebott/ mein Wille mei⸗nem Manne vntrrworffen ſey/ demſelbi⸗gen zu gehorchen in aller Billichteit. Vndbaf der verborgen- Menſch meines Her⸗enS vnverrückt/ mit ſanfflem ſtillen Geiſtvnd mit allerley Tugenden geſchmůͤcketſey/ wie vorzeiten die heiligen Weiber vndErtzmötter geweſen die jhre Hoffnungauff Gott ſelzten/ vnd jhren Maͤnnern ge⸗horſam waren · Gib mir deiner Magd ei⸗nen