$o Kaum waren wir erfreut/ da Du vor kurtzer Zeit die alten Wunden hatteſt zugebunden; Vnd jetzt verliehren wir in ſolcher eil Dich eh/ O unſres Standes andre Seul: wir Dich gefunden, 6. Du aber/ ob du zwar auß Noth und Todt⸗gefahr nunmehr zur Himmels Freud biſt angekommen; So wird doch uns die Freud/ die uns ergoͤtzt/ Die Zuverſicht/ die wir auff Dich geſetzt⸗ hiedurch benommen. 7. O Freud! Ogroſſes Leid! Oſuͤſſe Seeligkeit die deine Seel in Wolluſt Stroͤmen traͤncket. Ogroſſes Leid! das unſre Seel ertruckt/ fo offt fic unter ihrem Creutz gebuckt an Dich gedencket, 8 O Seelger Reichard Ou! wir goͤnnen Dir die Ruh zwar wol/ zu der Dich Gott hat wollen fuͤhren; Doch zeuch dergleichen Fall nicht mehr nach Dir/ daß wir kein Stuͤtz noch Regimentes Zier ſo bald verliehren. 1) o(R $