Je tyeltlichen Koͤnigreiche und Herrſchafften ſeynd theilsæaàuſſerlichen/ theils innerlichen Frinden und Zufaͤllenunterworffen. Das Königreich Großs ⸗Britannienaber iſt in dieſem Stucke vor andern gluͤckſeelig zu ach⸗ten/ daß ſelbiges vor eines auswaͤrtigen Feindes Uber fall/ wegen ſei⸗ner vortheilhafften Situation, ſolches leicht nicht zu befuͤrchten hat/wie man dermaſſen in etlichen hundert Jahren kein ſonderlich Exem⸗pel zu finden weiß; ausgenommen den Fall/ wann die Staͤndeund Ration gegen ihrem Koͤnig ſchwuͤrig/ ſelbſt austwaͤrtige Kriegs⸗Voͤlcker hinein und an ſich locken.Ob nun wol im uͤbrigen dieſes ſchoͤne Reich keinen frembdenFeind zu fuͤrchten/ ſo hat es doch zum oͤfftern ſeine einheimiſchenFeinde/ und iſt dahero von innerlichen Empoͤrungen zuweilen in eingrauſames Blut⸗Bad geſtüͤrtzet/ und faſt gaͤntzlich zerruͤttet worden;Welches Unheil die Staͤnde und Unterthanen gemeiniglichen derMonarchaliſchen Regier⸗Sucht ihrer Koͤnige/ dieſe aber hingegenſolches denen ſchwuͤrigen und leicht entruͤſtenden Gemuͤthern dieſerNation zuſchreiben; Und iſt zutveilen beyderſeits die menſchliche Ver⸗meſſenheit und Rachgierde die groͤſte Urheberin ſolches Ungluͤcks.Nachdencklich und faſt ominöͤs iſt es/ daß nunmehro gleich viertzigJahre verfloſſen/ da dieſes Britanniſche Reich ebenfalls unter Koͤ⸗nig Carl I. dieſes jetztregienden Herrn Vatter/ in eine abſcheulicheEmpoͤrung und blutſtuͤrtzende Zerrittung verſiele/ woruͤber dem un⸗gluͤcklichẽ König nicht nur die Crone von ſeinem. Haubte/ ſondern auch/welches noch entſetzlicher/ das Haubt durch ein ſcharffes Blut Beilvon dem Leibe geriſſen/ fo dann der Koͤnigliche Thron uͤbern Hanf-fen geworffen/ zerbrochen/ und endlich/ pa einer verbitterten gwuht