win Motgenroͤhte im Auffgang. 89 ui denget y da alle Stimmen der himmlifdjen Freu⸗ uañg denreich ergehen/ das kein Menſch ſagen/ auch mit Miru nihtes vergleichen fan So mans aber wil verglei⸗ V chen/ ſo muß mans der Seelen des Menſchen ver⸗ gleichen/ wenn dieſelbe vom H. Geiſte angezuͤndet bird/ ſo iſt ſie alſo freudenreich und triamphirend/ alle Kraͤffte ſteigen auff in ihr und triumphiren/ daß ſie den thieriſchen Leib erhebet/ daß er zittert; das iſt ein rechter Anblick der goͤttlichen qualitaͤt/ latwie die qualitaͤt in Gott iſt; in Gort if alles Geif eni Die qualitåt des Waſſers iſt nicht auff ſolche anelauffende und qualificirende art und weiſe in Gott/ wie in dieſer Welt/ ſondern es iſt ein Geiſt gang Juna hell und duͤnne/ in welcher der H. Geiſt auffſteiget/ vachbetne Krafft. Die bittere qualitaͤt qualificiret in der niſtz fuͤſſen/ herben und ſauren/ und die Liebe ſteiget dar⸗ innen auff von Ewigkeit zu Ewigkeit: dann die a Liebe in dem Licht und Klarheit gehet auß dem Her⸗ nigen dder Sohn Gottes in alle Kraͤffte des Vatters/ ute und der H. Geiſt wallet in allem. Vnd dieſes iſt in mal der tieffe des Vatters gleich wie ein goͤttllcher Sal⸗ don bis kiter, welches ich noht halben muf der Erden vers glei hen/ die iſt fur ihrer verderbung ein ſolcher Sal finu niter getvefen/ aber nicht alfo harre kalt/ bitter/ iile fanr und finfter/ fondern gleidh der Tiefe oder dem yi Himmel gang helle und rein/ darinnen alle Kraͤffte af leynd gut/ſchoͤn und himmliſch geweſen/ aber Fuͤrſt fet ensi hats alſo verderbet/ wie hernach folgen sf ttò. Dieſer himmliſche Salniter oder Ktaͤffte inein⸗ ſqit ander/ geboͤren himmliſche/ freudenreiche Fruͤchte fiip und Farben/ alerlen Baͤume und Stauden/ dar⸗ f auff