Morgenroͤhte im Auffgang. 1756 Goldſtein/ der ungeſchieden iſt; erſtlich iſt die mate⸗ ria, das iſt der Salniter und Marcurius, das iſt die Mutter oder der gantze Stein/ dle gebaͤret allent⸗ halben in dem gantzen Steine das Gold/ und in dem Golde iſt die herꝛliche Krafft des Steines. Nun/ der Salniter und Marcurius bedeuten den Vatter/ das Gold bedeut den Sohn/ die Krafft den H. Geiſt: auff ſolche Weiſe iſt auch die Dreyheit n der heiligen Dreyfaltigkeit/ allein daß ſich darin⸗ nen alles beweget und außgehet. Man finder anch in einem Goldſtein etwan an einem Orte einen punck, da mehr und ſchoͤner Gold innen iſt/ als in dem andern/ unangeſehen das doch im gantzen Steine Gold iſt: alſo auch iſt der locus oder Ort in mitten der Engels⸗Porten dem Vatter S ein lieber/ ſchoͤner/ holdſeltger Ort/ da ſein Sohn, UM und Herge amalerlichreiciften geboren wird/und Wda der H. Geiſt am allerliebreichſten vom Vatter Hünund Sohne außgehet. Alſo haſtu den rechten Grund dieſer Geheimnis/ nd darffſt nicht dencken/ daß der Sohn Gottes ſey auff einmal/ zu einer gewiſſen Zeit/ auß dem atter geboren/ der einen Anfang habe/ und ſtehe un da als ein Koͤnig/ und laſſe ſich anbeten. Nein/ das waͤre nicht ein ewiger Sohn/ ſondern er haͤtte einen Anfang/ und waͤre unter dem Vatter/ der thn geboren haͤtte: Er koͤnte auch nicht allwiſ⸗ ndal ſend ſeyn/ dann er wuͤſte nicht wie es geweſen waͤre/ nn gehe ihn der Vatter geboren haͤtte: ſondern der Sohn rl ird von Ewigkeit zu Ewigkeit immer geboren/ und leuchtet von Ewigkeit zu Ewigleit immer wie