Morgenroͤßte im Auffgang. 87| 1 yerwann man Holy angůntet/ gleic auffeine fol! che weiſe wird auch das Holtz in der Erden und über der Erden geboren. Go aber Die Grimmigkeit in dem ſcheinenden licht geboren wuͤrde/ ſo wuͤrde ſie freilich auch alſo pett reichen/ als des Lichtes glantz/ ſo aber geſchicht das nicht. Das iſts aber/ der Plitz iſt des Lichtes ù Mutter/ dann der Plitz gebaͤret das Licht von ſich/ und iſt der grimmmigkeit Vatter/ dann die grimmig⸗ keit bleibet im Plitze/ als ein ſa ame im Vatter/ und derſelbe Plitz gebaͤret auch den Thon oder Schall. Want er von der Harttgkeit und Hitze außge⸗ het/ ſo pocht die Hartigkeit im Plitz/ und die Hitze klinget/ und das Licht in dem Plitze macht den Klang helle/ und das Waſſer macht ihn ſanffte/ und in der Herbigkeit oder Hartiakeit wird er gefangen und vertrocknet/ daß es ein corporlicher Geiſt iſt in allen qualitaͤten. Dann ein jeder Geiſt in den ſie⸗ ben Geiſtern Gottes/ iſt aller ſieben Geiſter Gottes ſchwanger/ und ſeynd alle ineinander wie ein Geiſt/ keiner iſt auſſer dem andern: Allein eine ſolche Ge⸗ burt hat es darinnen/ und alſo gebaͤret einer den andern/ in und durch ſich ſelber/ und die Geburt waͤret von Ewigkeit zu Ewigkeit alſo. Allhier wil ich den Leſer vermahnet haben/ daß er die goͤttliche Geburt recht betrachte: Du ſolſt nicht dencken/ daß ein Geiſt neben dem andern ſte⸗ wal he/ wie du die Sterne am Himmel ſiheſt nebenein⸗ ander ſtehen/ ſondern ſie ſeynd alle ſieben ineinan⸗ der wie ein Geiſt/ wie du das in einem Menſchen kanſt ſehen/ der hat mancherley Gedaucken/ von wegen der Wuͤrckung der ſiehen Geiſler Gottes/ i welche