31 Morrgenroͤßte im Auffgang. Oder meyneſtu/ daß du recht thuſt/ daß du dich in ſe Gottes Zorn badeſt/ ſihe zu/ daß er dir nicht Leib gmd Geel anzuͤndet/ und du Ewig darinnen bren⸗ JH neſt/ wie Lucifer. i Wann aber TT das verborgene am ende dieſer Zeit wird herfuͤr bringen/ ſo wirſtn wol ſehen/ wo Gottes Liebe oder Zorn geweſen iſt /darumb ſchaue zu/ und huͤte dich/ und wende deine Augen vom Boͤſen/ oder du verderbeſt dich. Ich nehme Himmel und Erden zum Zeugen/ daß ich allhie verrichtet habe/ wie mir GOT offenbg⸗ ret hat/ daß es ſein Wille ſey. Alſo hat Koͤnig Lucifer in ſeinem corpus das ſe Waſſer in eine ſaure ſchaͤrffe de rwandelt/ in wil⸗ lens hiemit in der gantzen Gottheit in ſeinem Vber⸗ muht zu regieren. Er hats auch ſo weit gebracht/ daß er in dieſer Welt mit derſelben ſchaͤrffe aleni. Creaturen ins Hertze greifft/ ſo wol in Laub und Graß/ und in alles/ als ein Koͤnig und Fuͤrſte dieſeß ˖ So min die goͤttliche Liebe noch in der gantzel Natur dieſer Welt waͤre/ und wir arme Menſchen und Creaturen nicht den Held im Streit bey und haͤrten/ ſo múften wir in einem Augenblicke alle in dem hoͤlliſchen Greuel verderben. l Darumb ſingen wir wol recht: Mitten wir Leben ſeynd/ mit dem Todt umbfangen/ wo fo len wir dann flichen hin/ daß wir Gnad erlangen Zu dir HErr Chriſt alleine. Da iſt nun der Held im Strelt gu dem wiri hen můffen/ welchtt iſt unſer König JESY n ENRI