Morgenroͤßte im Auffgang. ziz Ahrem Gebaͤren/ Geſchmack und Geruch: befinde denfnach/ daß die Gorthelt ſe infåltiges ltebliches und ſti daß ſich d eburt der Dreyheit Gottes gar ſanffte/ freundllch/ blich und einig gebaͤret/ und kan ſich die ſchaͤrffe rinnerlichſten Geburt niemalen in die Sanfft⸗ muht der Dreyheit erheben/ ſondern bleibet in der iedieffe verborgen. TVnd heiſſer die ſchaͤrffe im verborgenen/ Gottes glxxorn/ und das Weſen der Sanfftmuht in der Drey⸗ leir heiſſet/ GO T T. Da gehet nichts auß der uniſchaͤrffe auß/ das da verderbe oder den Zorn anzuͤn⸗ halde/ ſondern die Geiſter ſpielen fein ſanffte ineinan⸗ bes der/ wie die kleinen Kinder/ wann ſie ſich miteinan⸗ diber frenen/ da ein jedes fein Werf hat/ und fpielen miteinander/ und liebkoſen einander. Solch Verck treiben auch die heiligen Engel/ und iſt in der Dreyheit Gottes gar ein ſanfftes/ lieb⸗ iches und ſuͤſſes Weſen/ da ſich der Geiſt in dem hone immer erhebet/ und ruͤget eine andere/ als ob allda liebliche Geſaͤnge oder Saͤiten⸗ piele auffgiengen. Vnd wie das auffſteigen der Geiſter an jedem Orke iſt/ alſo formet ſich auch der Thon/ aber gantz ſanffte/ den Leibern der unbegreifflich/ aber imali zel gar begreifflich: Vnd wie ſich die Gottheit an jedem Ort erzeiget/ alſo erzeigen ſich auch die Engel. Dann die Engel ſeynd auß dieſem Weſen erſchaffen/ und haben ihre Fuͤrſten der Quellgeiſter Gottes unter ſich/ wie ſie in der Geburt Gottes ſeynd. Darumb wie ſich das Weſen Gottes in der Ge⸗ Kk bure