Cap. 32. Von dem Bunde zwiſchen Gott/ c. 293taflen dingen gegenwertig iſt/ auch durch ales und inallem ſelbertſt. Der Geiſt im Moſe machet allhte einenDeckel fuͤr das Geheimniß/ daß es der natuͤrliche Menſchnicht verſtehet.32. Gottes dencken iſt allhie der Anfang der drittenBeit/ und Anfang der andern Monarchia in den 4. Ele⸗menten mit den Creaturen: Denn im Bunde mit Noahwar die ander Monarchia mit eingefaſſet/ die gieng in die⸗ſem Dencken außm Centro der Gebaͤhrerin durch die Goͤtt⸗liche Weißheit in der Natur herfuͤr.z3z. Und Moſes ſpricht weiter: Als das Waſſer gefal⸗en war/ da habe ſich der Kaſten auff dem Gebirge Ara⸗ath niedergelaſſen. Dieſer Nahme deutet uns in derNaturſprache an einen Berg oder Zuſammenfaſſuni Kaften auff dem gelegten Zorne: Aber die letzte Syllabain dieſem Worte Ararath deutet an/ daß der Grimm derwigen Natur auß dem Centro ſich habe in ein webendRegtment gefaſſet; und werde hinfort durch die Natur(umil vekten/ als ein Kriegsmann/ und ſeinen Gewalt in Menſch⸗lichet Elgenſchafft maͤchtig fuͤhren/ dadurch ſie werdenKrtege anfahen/ ſich in Hoffarht und Gewalt einfuͤhren/und unter etnander erwuͤrgen/ und uͤm dieſen Berg desGrimmes Macht ſtretten.34. Dieſer Berg Ararath deutet an die Haͤuſer der Ge⸗waltigen auff Erden/ als da ſind die groſſe Schiöͤſſer undBerge/ der Gewalt der Reichen; und auß dem Mylte⸗tio majoris Mundi entſptungenen Edlen/ auff welchReich ſich die Archa Nor nieder geſetzet hat: Uber die⸗fes Gebuͤrge des entſprungenen Kriegs-gewalt auß demZorne Gotkes/ hae ſich der Bund mit Noah zum ewigenHeꝛrꝛn geſetzet/ als das Reich Ehriſtt/ welches dieſes Ber⸗ges Reich auffheben/ und unter ſich druͤcken ſoll: Und deu⸗tet uns kecht gruͤndlich und etgentlich an/ wie daß dieſeSewalt auf Erden werden die Archa Noæ/ alg den Gittilichen Bund auff ſich in etgener Gewalt nehmen und auffſich tragenʒ dieſelbe anztehen als ein Kleyd und damit pran⸗gen/ als hette ſie das Reich Chriſti in eigener Gewalt.35. Und