der Soldaten in jhrer Gewehr. 147 ſcharmutzieren/ in außfaͤllen/ in Schlachten genugſam mit Pulver wol verſehen ſeyn/ auff welche Faͤlle dann du dich mit gutem Vorraht deſſen verſehen muſt. Bey einem Reg iment Knecht gehoͤret noch mehr Munition/ als da ſind Schuppen/ Spaden! Phil Hawen Arrten/ KRrautwagen von jegliches ꝛ00. Stuͤck/ halbe Piquen oder Spriagſtoͤck oo. Item Geſchuͤtz drey oder vier Feldſtuck groß oder klein/ darnach du ſiebegehreſt mit allem zubehoͤr/ davon was weiter noͤhtig bey einem Regiment erfordert wirt/ im andern Tractat ſol gehandelt werden. Das Neundte Capitel. Wie man ein Regiment befeſttgen ſol. Y Ann du zu Feld biſt/ vnd dich vor deß Feindes Anlauff gern be⸗ ſchantzen wolteſt/ hab ich dir im vorigen ſiebenden Theil ange⸗ zeigt/ wieein Wachtmeiſter zu Sterckung deß Quartiers aller⸗ ley Vortheil gebrauchen kan/ vnd der Feind jhm zu ſtarck ſeiner Gaewalt zu reſiſtiren, muß erauff nachfolgende Mittel bedacht ſeyn: 1. Daß er ſein Quartier/ mit den Wagen/ foer bey fich Dat) mit einer Wagenburg beſchantze. . So jhm die Wagenburg fehlet/ rund vmb das Quartier mit rinem auffgeworffenen Wall von ſechs/ ſieben oder acht Schuch hoch mit ſeinen Flan⸗ cken auffwerffe/ welches in dringender Noht eylends verrichtet kan werden. So du aber mit einem Regiment Knecht in einem Dorff logiret biſt/ kanſtualle die Pile vnd Eingaͤng zum Dorff mit Waͤgen beſetzen/ vnd dich verbolwercken/ auch die Gaͤrten auſſen vmb das Dorff dir zum Vortheil einnemmen. Haſtu ein groſſe Kirchen/ kanſtu ſie auch leichtlich vor einen Gewalt deß Feindes dir zu nutze machen/ auff welche Mittel/ wie auch andere nutzbare mehr ein verſtaͤndiger vnd erfahrner Wachtmeiſter muß bedacht ſeyn/ die jhme alle zum Vortheil ʒu accommodiren. Was das befeſtigen mit Waͤllen oder Wercken die Quartier angehet/ ſol an ſeinem Ort außfuͤhrlich davon gehandelt werden T Das