366 Vnſer taͤglich Brodt gib uns heuke.Warumb G0TT einem mehr/ dem andernwentger zettlicher Guͤtter außtbeile.§⸗5.Dag uns dife Bitte zu einem Spigel unferrer Stebliteit/unfere: Hoffart/und Bittelicher Güttikeit vorgeſtellet. 8. 6. Ob wirunſer Brodt nicht erbitten/ ſondern erwer⸗ben muͤſſen?§. 7. Das etliche ihr Brodtbeſitzen: und nicht geniſſen/ etliche geniſ⸗ſen: und nicht beſitzen/ etliche beſitzen undgeniſſen/ etliche weder beſttzen noch geniſ⸗ſen.§. 8. Ob wir Gort umb unfer Brottbitten ſollen. Da es doch ſcheinet als obwir ſolches erwerben muͤſten.§. 9. All⸗moſen geben/ ein Mittel⸗Brodt zuerlan⸗gen. 5. 10,. Diſes Gebett weiſet nicht nurBrodt/ ſondern auch einengaun/ und lehretblof umb Rothdurfft bitten. 8 11. Naͤr⸗riſche Einwuͤrffe etlicher thoͤrichten See⸗len/ ſo ſie ůber diſer Bitte erwegen.§.12⸗Daß diſe Bitte eben ſo wol vor die Reiche⸗ſten als die Armeſten geſtellet. S. 12. War⸗um̃ wir alhi: des Tages um̃ Brodt/ uñ nihe Wides Nachte umb ven Schlaffbitten.-13Gedancken uͤber das Wortt Heutte/ Wasvor ein Tag dardurch verſtanden werde. 5e24. Gedancken uͤber das Wortt Heutte⸗Se se Warumb Mofes gebeten/ daß ihmGott wolte ſeine Tage zehlen lehren.§. 16.Das geringer Vnterhalt weit beffer denn|de