Stechung einer Inſchrift auf den Kirchenthurn Knopf 46 fl 45 Kr in Anrechnung gebracht. Die Kugel und den Engel auf dem Turn hat Hofvergolder Schaafs Wittib für 63o0 fl vergoldet. Dieſelb hat für z32 fl 36 Kr.die zwei Figuren von Sandſtein an dem Pre diger Stuhl grundirt, geſchliffen und alabaſterweis gefaßt. Unte Predigerſtuhl iſt die Kanzel gemeint, dieohne die mindeſte Be achtung akuſtiſcher Regeln an der hinteren Wand angebracht wa und deshaͤlb nicht befriedigt hat. Reſidenzbauinſpektor Schwarz ha ſich zwar am 206. April 38j14 gegen eine underung ausgeſprochen da es eine ſehr koſtbare Aufgabe in der Chriſtenheit werden müßt wollte man überall, wo dem Individuum die Kanzel nicht recht ſteh ſie abreißen und an einen andern beliebigen Ort ſetzen. Gleichwoh iſt im Jahre 3842 eine neue, die heutige Kanzel an einer Säule aufge ſtellt und die urſprüngliche Kanzel i. J. 3846 abgebrochen worden In der Baurechnung 3838 erſcheint erſtmals Sofmaler Feodor, den der Maler Sandhaas 34 Tage lang zu 2 fl 30 Kr. Taglohn Sülf geleiſtet, C. Lotſch 3o6 Tage lang um einen Taglohn von zo Kr. di Farben gerieben, Handelsmann Bölitz Baumöhl, Kreide und Far ben, Sofbürſtenmacher Ziegel die Pinſel und endlich der Me chanikus Abreſch Handreisfedern und einen großen Zirkel gelie fert hat. 48 Bogen Zeichenpapier haben bei Kaufmann Döring 6f 24 Kr. gekoſtet, und Feodor hat ſich für 34 Ellenordinaire Lein wand 2 fl 48 Kr. vergüten laſſen. Die General Staatskaſſe hat aus dem herrſchaftlichen Schreibmaterialien Magazin an Feodor füt 2ꝛ0 fl Transparent Papier abgegeben. Laut Conferenz Protocol vom 2. März 385 wurde der Saal im Promenade Saus von Sofrat Schrickel in vierteljährliche Miete genommen und als Atelier für Feodor eingerichtet. Hier ſind die gemalten Basreliefs an den Brü ſtungen der Galerien entſtanden, zu denen der Oberhofprediger dar Programm aufgeſtellt hat.Zufolge höchſter Finanzminiſterial Verfügung vom 34. Febr. 3820 und des mit dem Maler Joll abge ſchloſſenen Akkords v. 22. Jenner 3820 hat derſelbe wegen Ferti gung der 26 Basreliefs für jedes derſelben 225 fl zu fordern, welche demſelben auf Atteſtation des Sofmalers Feodor jeweils zu bezahlen ſind. Er erhielt zunächſt für den Evangeliſt Matthäus und den Evangeliſt Markus je 3j0 fl. Ein Sonorar für Feodor ſelbſt iſt in der Rechnung nicht zu finden. Er hat offenbar als Zofmaler von 5sAkten Finanzminiſterium Ev. Stadtkirche.