ſignaliſieren die einſtmalige Srenze und die Brücke mit der Soch waſſermarke vom Jahre 3824 den übergang?! aus der ritterſchaft⸗ lichen Beſitzung der Familie von Türkheim in das Biſchöflich Straßburgiſche Gebiet. In einem alten Gemarkungsplan von Etten⸗ heim! iſt dasJoll⸗ haus zu Etenheim auf der öſtlichen Seite der Straße, alſo ge genüber der jetzigen Stelle eingezeichnet. ier hat es auch ur ſprünglich geſtanden. Als ihm der letzte Zweck des Einzugs des Brückengeldes für die Stadt Ettenheim durch die neue Stra ßengeld⸗Ordnung ent⸗ zogen war, iſt es ver achtet worden. Am 6. Dezember 1826 )at die Stadt Etten⸗ )eimdas ſog. Zoll⸗ haus mit einigen All⸗ nendſtücken zur Neu⸗ verpachtung gebracht. Joſef Glanzmann, der Müller hat das Hãuschen um ꝛIfl und zwei Landſtückeun⸗ ter der Landſtraße um 7 fl erſteigert. Ein weiteres Stück Land zwiſchen der obern und untern Samstagdohl hat Seorg Wie derkehr für fl 48 Kr. zugeteilt bekommen. Das Bezirksamt auf der Koute von Frankfurt nach Baſel ein Geleitzoll für das Geleite auf Jahrmärkten und Meſſen erhoben. Erſt durch die neue Sollordnung für das Großherzogtum v. J. 1812 iſt der Verkehr im Innern des Landes zollfrei geworden. Die Sollſtätten ſind an die Grenze gekommen.(cf. L. Airſch: Die Soll⸗ und Keichsſteuerverwaltung im Großherzogthum Baden. Uarlsruhe 1885.) Im Jahre 1721 bezahlte man von einem mit 8 Pferden beſpannten Güterwagen, der nur 5060 Str. Ladung haben durfte, von Freiburg bis Frankfurt 57 fl, 21 Ur. Wegzoll, Chauſeegeld und Brückengeld, welcher Be trag ſich auf 590 Srhebungsſtellen verteilte. Noch im Anfang des i9ten Jahrhunderts durchzog die Straße Frankfurt-Baſel 20 reichsunmittelbare Gebiete. Infolge des mangelnden Zuſammenwirkens verſchiedenen Territorialherrſchaften war der Zuſtand der Straße denkbar ſchlecht.(F. J. Baer: Chronik über Straßenbau und Straßenverkehr in dem Großherzogthum Baden. Berlin 1878.) 1 Abb. 128: Der Sttenbach mit Sttenheim im Bintergrund. 3838