lich bei dem Preis von§o fl, worunter uns auch noch die Stellung der Materialien und Bezaͤhlung der erforderlichen Handwerksleute zu ſtatten kommt, nicht als ehrliche Leute in Wahrheit beſtehen können. Aus dieſem Grund veranlaßt gefunden entſagt nunmehr mein Mitkolleg, der Zofbildhauer Marchand der ganzen Arbeit und will nichts mehr damit zu ſchaffen haben. Ich müßte natürlich den nemlichen Weeg zur Aufrechterhaltung meiner Familie einſchlagen, weil ohngeachtet der Preiß ſchon nieder genug geſetzt iſt Herr Gberbaudirector über die gefertigte Arbeit zu ſehr kritiſiert und alles dem außerordentlichen Tadel desſelben ausgeſetzt bleibt, wann mich nicht der Vorſatz, Einem Sochlöblichen Kirchen Vorſtand dieſerhalb vorher gehorſamſte Anzeige zu machen und um Milderung in der Sache zu bitten, zurückgehalten haben würde. Dies geſchieht nun hierdurch dergeſtalt, daß wir beide uns hiermit gehorſamſt ver bindlich machen, die ganze Arbeit nach den Angaben des Großh. Gberbau Directorii, jedoch aber in der Maaſe zu übernehmen und fort zu bearbeiten, daß der Preiß per Stück der Capidails von so fl beſtehen bleibe und, um bei der Arbeit nicht darben zu müſſen, die Lieferung des hierzu erforderlichen Sipſes von Sochlöblichem Kirchenvorſtand übernommen werden möge. mit Schreiben vom 3). Februar 3830 nahm dann Marchand Stellung zu dieſer mißlichen Angelegenheit:Nachdeme dem Löb lichen Kirchenvorſtand ehnder ſchon die Anzeige gemacht wurde, daß unterzogener von dem acorth der corentiſchen Capitaeler von Gyps abzuſtehen wüillens iſt, ſo fünde ich mich benöetigt, die Kründe desſelben anzuführen. Ich bin ſozuſagen genöetigt worden, den acorth zu unterzeichnen, da jtens Serr Günter ſich euſerte, das Er dieſe Capitaeler auch noch unter zo flpr Stück unternemen würde. Ich hatte damals auch keine Beſchäftigung und Herr Ober Bau Diregtor gab mir damals auch keine befriedigente Antwort wegen den Geſchäeften in dem Bau Seiner Excellenz der Frau Reichs Grä fin. Wun komen Klagen ſchon auf allen Seiten von Herr Günter, daß Er nicht dabey beſtöehen könte, welches ich demſelben mehr malen zum forauß ſagte. Ich habe alſo gründlich zu beſorgen, daß in die zukunft Derſelbe Seinen Antheil an den Capithaeler nicht fertigen würde, und ich dieſelben bei einem ſo geringen acorth foll enden müſte Würde ich dieſen acorth fier mich Perſöehndlich abgeſchloſſen haben, ſo hete ich auch denſelben püngtlich gehalten, ſo wie den acorth von den Steinernen Capitaeler, weilen Ehre und