Im Serbſt 383) iſt dem Baumeiſter Fiſcher hinter der katho liſchen Kirche(jetzt Herrenſtraße Jr. 23) ein Bauplatz angewieſen und bei dieſem Anlaß verordnet worden,daß hinter der hölzernen Umzäunung, welche den Greglinger'ſchen Sarten ſcheidet, noch der nöthige Raum zu einer mit der Zeit über dieſen Garten zu ziehen den Straße gelaſſen und dann Serr Baumeiſter Fiſcher erſt hinter dieſer Straße zu bauen erlaubt ſeyn ſoll. Am 22. Juli 3832 hat Baumeiſter Fiſcher,welcher zu nächſt der Katholiſchen Kirche auf einem Theil des Kreglingerſchen Gartens dem Buchdrucker Müller gegenüber ein Haus zu erbauen Willens iſt, um die Erlaubniß ge beten, einen Theil ſeines Bau holzes dieſen Winter über auf den Kirchen Plaz legen zu dörfen, wel chem Geſuche man auch in dem Maaße willfahrt, daß dieſes Solz auf keinen andern Platz als dicht an die Seite der Herrengaſſe ge legt werden ſolle. Da aber der Herr Baumeiſter ſich hiernach nicht gefügt, ſondern ſchon einen Theil dieſes Solzes vornen gegen der noch ſtehenden Mauer gelegt hat, wodurch Vermiſchungen und Sefährde des unſrigen entſtehen kön nen, ſo ward beſchloſſen, daß dieſes Holz wieder von da hinweg und an den angewieſenen Platz geſchafft werde. Auf dem den Akten beigehefteten Lageplan, in den der zur Lagerung des Fiſcherſchen Holzes zur Verfügung geſtellte Platz eingezeichnet wurde, ſind weiter vermerkt der Landgraben, die neue Straße hinter der Kirche(jetzt Ständehausſtraße), der Fiſcherſche Bauplatz an der Herrenſtraße, das Tor, das von der Ritterſtraße aus in den Greg lingerſchen Garten führte und an der Ecke der Erbprinzenſtraße die Wohnung des Aufſehers. Und um die Kirche ſind die 4 mit Sängen Abb. 157. Das Haus des Baumeiſters Fiſcher, Nerrenſtraße Nr. 25, erb. i. J. 1812. * Akten des Uath. Oberſtiftungsrats Karlsruhe.