Karlsruhe. B. Januar 1900 Lieber Röth! Herzlichen Dank für deinen lieben Brief— Da ich erfahren daß es Dir und Deiner lieben Familie erträglich geht so sind ja ein gut Theil Freundeswünsche die ich für Dich habe erfüllt— denn man muß je älter man wird um so zufriedenen sein damit wie das Schicksal mit uns verfährt und so darf man ja Gott danken wenn es so erträglich seinen Gang geht— wenn manches was schlimm war sich wieder zum Guten wendet. Du kannst Dir wohl denken wie viel Unruhe der Umzug das Hineinleben in so ganz neue Ver- ältnisse uns gebracht haben— und ich habe den Muth gehabt eine angestrengte Thätigkeit noch zu
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