Karlsruhe Juli 1902. Sehr geehrter Herr! Ich kann auf Ihre freundlichen Zeilen die ich gestern erhalten habe in Betreff eines Titelblattes für die"Kunst im Leben des Kindes" eben so wenig nein sagen wie ich ja sagen kann.— Seit meine Frau todt ist ist alles nur halb bei mir und ich bin ganz u gar vom Augenblick u seiner Stimmungen abhängig. Nun hab ich auch die großen Wandbilder für eine Heidelberger Kirche in Arbeit, eine Arbeit die mich voll in Anspruch nimmt— die ich auch nicht den Muth gehabt hätte, wenn sie nicht schon seit Jahr u Tag vorausbestimmt gewesen
zum Hauptmenü