Obertsroth, Murgthal 19 Juni 1905 Lieber Herr Haueisen! ich kann mir wohl denken mit wie vielen Schwierigkeiten Sie und Ihre Frau in Bernau zu kämpfen haben— besonders den langen Winter über in der mir wohlbekannt mangel haften Wohnung— dar kann nur das Bewusstsein eines höhern Zweckes dar über hinweghelfen— aber dies Bewußtsein begleitet Sie ja und wird augenblickliche Un annehmlichkeiten wohl überwinden.— Trübe Stimmugen kommen freilich immer über uns— wenn man jung ist so gehen sie auch wieder bald hinweg erst am Alter wenn man die Nichtigkeit des ganzen Treibens an sich selber erfahren
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