Dr. Erwin Kleinstück März1951 Hans Thoma und Frances Grun. Es ist keine alltägliche Geschichte, welche hier auf Wunsch von Überlebenden berichtet werden soll. Eine Briefstelle führt in den Kern. Am 7. April 1905 schrieb der über 65 jährige Hans Thoma auf der Höhe späten Ruhms aus Karls­ruhe einer jungen Frankfurter Künsterin: "Du bist das Ebenbild meiner verstorbenen Cella- so war sie in ihrer Jugend als ich Dich sah, war ich im Traum ver­loren, musste ich im Traum verloren leben- und ich weiss nun auch, dass Du mich lieben musstest." Die Empfängerin dieses Briefes war Frances Grun. In den Darstellungen Thoma's