Bernau i Baden 27 Juni 1898 Lieber Freund! Dein erster Brief würde mir schon hieher nach geschickt wo ich mit den Meingen auf ein paar Wochen ver- weile.— Die betrübende Nachricht von dem Leiden deiner lieben Tochter Paula hat mich mit einiger Theilnahme er- füllt für das schwere Geschick das Euch dadurch betroffen hat.— Meine besten Wünsche, daß sich alles zum Guten wenden möge. Je älter man wird desto mehr sieht man ein daß es eben heißt stille halten u dulden bei allem was der Himmel über uns verhängt.— die traurigen Nachrichten die einen selber so wie unsre guten Freunde betreffen mehren sich je älter man wird—
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