Wir wollen nicht fragen und sagen: Was denkst du! Was glaubst du? was meinst du? Wir wollen mehr danach fragen: Was sind wir? Sind wir, die vor uns selbst verschlossenen Rätselwesen, treue gute Menschen, die im Einklang mit der schaffenden Natur, wie das umirrende Thier, wie die vom Jahr erzeugte Pflanze, wie alles Irdische ihren Gang zwischen Werden und Verwandeln dahin ziehen müssen, der hohen Macht die sie regiert, willig untertan? Wenn wir zu diesen Fragen, sie erkennend in ihrer tiefern Bedeutung, Ja sagen können, dannn wollen wir froh werden, denn wir können dann auch den Irrgarten der Welt als ein Paradies empfinden in dem wir gut sein und dem Herrn der Schöpfung treu bleiben wollen Wenn die Welt als Jammertal uns ängstigt, wollen wir mitten in sie hinein Liebesgärtlein bauen, in denen wir, wieder Kinder geworden in unserm eignen Himmelreich spielen können. Wir wollen gut sein wie es der Mensch im Paradies war, als er aus Gottes Hand hervorgieng, ehe er durch die Verstrickung der vielfach verschlängelten Dinge, seine Treuherzigkeit, seine Unschuld verloren hatte. Der Mensch muß wieder gut werden, denn seine Seele ist und bleibt ein Hauch Gottes. Wir wollen in unsern Herzen der Sanftmut Raum geben, dann finden wir die Friedensstätte wo wir das Erdreich besitzen, wo wir den sonnigen Tag hindurch uns unserm Spiel hingeben und voll darauf vertrauen, daß wir, wenn Dunkelheit und Nacht hereinbricht, wieder heimgeholt werden ins sichre Vaterhaus warr Wenn von der Erde, Dunkelheit und Wirr erbeben, Kunst So gönnt uns Gott die Flügel, wo mit wir uns ind Reich der Träume heben. uns So gab uns Gott die Kunst ins Reich dea Träumes zu heben. Und ist dem Freund auf der Erdenbahn wo alle Menschen auch nicht alles eben Ihm gab ein Gott sich ins Reich der Kunst zuheben Und dort hoch zu leben