meine u empfinde nicht deutlich sagen kan.— Sprechen u malen ist eben zwei- erlei u da ich beim malen das doch meine Sache ist oft mißmüthig zage weil ich das was ich empfinden nicht ausdrüken könnte so ist es beim Sprechen das nicht meine Sache ist kein Wunder wenn ich stecken bleibe.— Komt man doch wenn man über Kunst spricht die ja so recht im Innersten der Menschen ihren Ursprung hat gar leicht an ganz geheimnißvoll dunkle Stellen wo man in Versuchung komt das Mysteri- um mit mysteriösen Worten zu deuten wenn man nicht lieber schweigt. Im Ganzen verstehen wir uns ja u Ihre natürlichen aufs praktische der Sache hin- weißenden Bemerkungen sind mir immer sehr anregend u haben mir stets nutzen gebracht.— Sie haben in Ihrem Briefe ganz recht u doch weiß ich daß Sie wenn Sie mein Porträt einmal sehen Sie gewiß nicht zu geben würden wenn ich den Hintergrund als einfachen Grund zu streichen wollte.— herzliche Grüße Ihr H. Thoma
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