Gedenken an Thoma auf Schloss Hohenbaden Es ragt auf stolzem Felsen Hoch über Baum und Strauch Ein finster, einsam, altes Schloss Gleich einem Geisterhauch. Die Leute schleichen schen vorbei Und blicken furchtsam auf, Doch manchen Kindes heller Blick Lugt sehnsuchtsvoll hinauf. Es fand noch keiner recht den Pfad In jenem hohen Schloss, Doch herrscht ein frohes Leben dort Mit Ritter, Knecht und Tross. In seiner Brunnen tiefem Grund Da spiegelt sich manch Bild Von Kinderlachen, Rosenmund, Vom Sonnenschein, so mild; Da tanzt der Mücklein, munt're Schaar In wonnig weicher Luft, Und Lebensweisheit oft gebar Des Herzens tiefe Gruft.
zum Hauptmenü