übersäet blaue u weise u rothe— Cella hat gepflückt u will sie in den Brief thun! Heute bin ich voll Zuversicht u hoffe, daß die Reise mich erfrischt u stärkt, ich sehe doch wieder viel Neues u Schönes u ich bin ja doch einmal ein Mensch der vom Sehen lebt. In Venedig hoffe ich Briefe von Euch zu finden. Es hat uns doch sehr erfreut daß die lieben Eisers uns an der Bahn noch Adieu gesagt haben— solche Liebeszeichen, so wenig nöthig wir sie auch bei besondern Anlassen von Menschen die seit Jahren so unwandelbar in ihrer Liebe sind wie diese, begleiten einen doch recht lebhaft u wie gute Geister auf der Reise. Morgen um 2 Uhr müssen wir fort also, schon um ½ 6 Uhr aufstehen.— Also gute Nacht alle unsre Lieben! Grüßet Eisers herzlich— Mit den besten Wünsche u Grüßen an Euch an Fon u auch an Lina Euer Johannes
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