Deutz. d. i Januar 1883. Lieber Thoma Für Deine freundlichen Wünsche zum neuen Jahr herzlich denkend erwiedere ich dieselben mit meiner l. Frau, indem ich die Hoffnung ausspreche, daß in´m in erster Linie kommenden Jahr Dir u. den Deinen die gute Gesundheit bewahrt bleiben möge u. daß dann Deine Kunst Früchte bringe, wie bisher aber mit dem Unterschiede, daß der Nutzen deines Fleißes und Deiner Arbeit Dir vom Publicum besser gelohnt werde. Ich werde die nächste Gelegenheit benützen Dich in Frankfurt zu besuchen, u. hoffe Dich einmal für länger hier bei uns zu sehen. Die Entfernung ist nun kein großes Hinderniß mehr, allein es fehlt nur zu Allem persönlichen an Zeit. Mein Amt hier bringt mehr Arbeit als das in Paris.— Seit 6 Monaten leben mir hier 1/2 Stunde von Cöln entfernt Ich schreibe auf baldiges Wiedersehen und grüße Dich mit Deiner w. Frau Mutter u. Schwester herzlich Dein Schumm.
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