Dieepiſteljr leibe. wann der ſein weyb liebhat. der hatt ſich ſelb lieb. Wannkeyner het in haß nÿe ſein fleyſche. Aber er erzeücht vnd erneret es. als auch criſtus die kirchen. wann wir find gelider chriſtivon ſeinē fleiſch vnd von ſeinenbeynen. Vmb diß ding laſſet derman vatter vnd ſein muͦter. vndwirt anhangen ſen weyb vnndes werden zwey in eim fleiſche.Diſe heyligkeyt iſt große. Aberich ſag. in criſto vnd in der kirchen. Vnnd jr yedoch ſunderlich einyegklicher habe lieb ſein weybe.als ſich ſelber. aber das weyb ſolfürchten iren man.CuviDasVn̄ ſeyet gehorſam eüeren vaͤtern jm̄ herrenwann das iſt gerecht.Ere deinen vater vnddein muter daz do iſt das erſt gebot in der verheyſſung dz dir ſeywol. vnd ſeyeſt langwirdig auffder erdē. vnd jr vaͤter nicht woͤltbewegen eüer ſün zuͦ dem zoren.Aber erziehet ſÿ in der zucht. vn̄in der ſtraff des herren. jr ſeyt gehorſam dem leiplichen herre mitvorcht. vnd mit zittern in der einfalt eüers herczen als chriſto nitdienent zuͦ den augen als geuallent den leüten. Aber als die knecht criſti. thuͤt den willen gottesauß dem gemuͤt mit guͦtem willen dienent als dem herren. vndnicht den menſchen. wiſſent dasguͦt das ein yegklicher thuͦt. daswirdt er nemen von dem herrener ſey ein eygen menſch od̓ frey.vnd jr herren thuͦet jn die ſelbending. vnnd vergebt jn die traunge. wißt das eüer herr. vnnd derjr. iſt in den hymmeln. vnnd dieauffnemung der perſon iſt nichttbey got. ¶ Füranhin bruͤder werdet geſtercket jm̄ herren vnnd indem gewalte ſeiner kraffte. anlegent eüch das wappenkleyd gotes. dz jr mugt ſten wi d̓ dēheymlichen neyd des teufels. wan̄ eüch iſt nit ſtreyt wider das fleiſchvnd das bluͦt. aber wider die fürſten vnnd die gewelt. Wider dierichter der welt diſer vinſternußſen. wider die geyſtlichen ſchalckhafftigen in dē hymeliſchen. Darumb nembt das wappen kleydegotz. das jr mügt widerſteen andem übeln tag vnd volkommenſteen in allen dingen. Darūb ſteet vnd gürtet eüer lenden in derwarheyt. vnd leget an dz bantz/er der gerechchtigkeyt vn̄ beſchuͤhet die fuͤß in der vorbereytungedes ewangelij des frides. in allēdingen. nembt den ſchilt des gelauben in dem jr mügt erleſchenalle feürin geſchoß des ſchackhaftigiſten. vnd empfahet den helmdes heyls. vnd das ſchwerte desgeyſtes. das da iſt das wort gotes. durch einyegklich gebettevnd flehung bettent in einer ÿegklichen zeyt jm. vnnd wachet injm. in aller ſtetigkeyt. vnd emſſiger bittunge. vmb alle heyligenvnnd vmb mich. das mit werdegegeben das wort in der auffthuͦunge meynes mundes zemachenkundt mitt troſte die heymlichkeyt des ewangeliums. darumb