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3. Prof. Gieshaber zu Auf der alten Meersburg am 10 Januar 1839 Rastatt Hochzuvererender Herr Professor!
Unsere briefe haben sich gekreuzt und der Irige vom 6.n dieses war mir ser willkommen: da er mir die hofnung giebt, Sie im laufe dieses iares hier in der alten Dagoberts burg zu sehen; inzwischen ich Ire gedanken Sachen bekame, als ich, nach 3 wochentlicher abwesenheit in Eppishausen , weib und kind hier wieder besuchte und gottlob! ganz wol fand. was mich in irem programme für die Preisausteilung 1838 am meisten erfreute, ist die nachricht, daß Sie selbst eine pergaments handschrift, von Rud. von Ems Barlaam und Josaphat besizen. welch ein schaz! ich wünsche Inen glük dazu. bringen Sie dies alles wol mit wenn Sie uns besuchen. Da haben Sie wol schon mit meinem codex conferirt: aber vielleicht lassen sich dennoch weitere entdekungen an Irem codex machen. Nun aber muss ich Sie anklagen, daß Sie meinen namen: Seite ix Zeile 6. auf eine art genennt haben, als wenn es ein allgemein bekannter, oder gar ein literarisch berümter wäre, was doch