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noch so lange inne zu halten. So stehen nun die sachen! und ich glaube, daß mit der angegebenen stellung auf fl. 3000 und Naturalien Sie hochvererter Herre! mit Irer familie in Sigmaringen werden recht wol bestehen können. Ich benuzte die ruhe des Sonntags, um dieses vorläufig niederzuschreiben, beinahe versichert, daß das morgige schreiben aus der Weinburg mir eine bestätigung des obengesagten enthalten wird: Was mich selbst und meine ansicht antrift; so gestehe ich, aufrichtig zu wünschen, daß Sie sich zur anherreise entschliessen, und selbstansicht von Iren künftigen verhältnissen nemen. mir sind geschäfte dieser art eine heilige gewissenssache, und da mein wunsch und meine absicht hiebei keine andern sein können, als zu Irer künftigen zufriedenheit beizutragen; so müsste der gedanke dass Sie vielleicht einmal den gemachten Schritt bereuen könnten, schon allein hinreichen mich mit denm peinlichsten gefülen zu erfüllen: haben Sie aber selbst gesehen und geprüft; so muss mir dies zur beruhigung dienen Auf ieden dank hingegen muss ich in voraus verzichten; denn, wenn die anstellung, wie ich hoffe und wünsche, zu Irer zufriedenteit ausfällt; so haben Sie den ruf einzig Irer so mannhaft bewiesenen treue gegen Ir angeborenes fürsten- hause und den ausgezeichneten diensten, welche Teutschland kennet, zu danken. Wir leben iezt in den tagen, von denen götz vonBerlichingen sagte: es wird eine zeit kommen, wo die fürsten in gold bieten werden für einen mann, und sie werden in nicht finden: für einen solchen mann halte ich Sie mein hoch vererter Herre! und es würde mein schönster Lon sein, wenn ich in für mein gutes altes Schwabenland gewinnen könnte. Justum et tenacem propositi virum, quem nec civium ardor, nec vultus instantes tyranni, mente quatit solida. Und nun ade! für heute!