Eppishausen bei Constanz am 4. Novbrs 1837.
182. Heute, lieber freund Jacob! nur einen kurzen brief; weil ich beeilt bin Inen etwas Neues, was ich erst mit gestriger post erhielt, zu übersenden. was es ist sehen Sie; aber was es sein sollte sehen Sie noch besser als ich; indessen hat der gute mann getan, was er vermochte: das ist nun freilich(wie die Schwaben sagen) nicht ser viel; weil er die altteutschen codd. nicht lesen kann. Ich erwarte, daß Sie in den Göttinger gelerten anzeigen, des buches erwänung machen werden und dann behandeln Sie; oder wenn Benecke es übernimmt, den wolmeinenden herausgeber auch gewiss mit vieler nachsicht. die hauptsache ist, daß wir nun einmal einen Gregor vf dem Steine haben, und, wie mir scheint aus einer guten Recension: wers verstehet, hat schon genug daran und unter diesen ist dann wol einer, der denen die es nicht verstehen sagt, was daran ist. Was mich betrift; so hat ein aufmerksames und wiederholtes lesen des textes mein vermutung, dass Hartman von Owe ein alemanne gewesen sei, nur noch mer bevestiget, und selbst iene: daß er ein dienstmann der abtei zu Reichenau gewesen sei. Schon seit mer als einem vierteliare liegt das Solothurner Wochenblat bei mir und ich würde es Inen schon längst überschikt haben; wenn