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Mein vererter Herr und Freund!
George Dandin hat wol unrecht, wie Du sagst, und will auch unrecht behalten! aber, sage selbst: hat nicht ein unseliges verhaengniss über dises bücher,&c.& c. geschaeft gewaltet? der Furst, seit iar und tag, bald in Ratibor , bald in Berlin , bald bei Dr. Priesniz, dann in Boehmen ; Du mit ime und dann so lange in Gastein : wo waeren meine briefe herumgeirrt? liegen geblieben und wie lange unbeant- wortet geblieben? wie haette sich da ein geschäfte schliessen lassen, da Du selbst von unserem herren entfernt lebtest? das schiksal der briefe in den haenden der Fürstl: personen habe ich nur zu wol kennen gelernt! weiss ich doch in disem augenblike selbst nicht gewiss: ob Du noch in Donauoeschingen bist? Therese H. schrieb es mir zwar unterm 6ten dises; allein vielleicht konntest auch Du zu begleitung der Durchl: Herrschaften nach Böhmen berufen worden sein und mein brief bleibt, Gott weiss wie lange und wo? liegen? ich aber nicht wieder George Dandin sein, und so hart es mich ankömmt, meinen brief auf gut glük ablaufen lassen; um so mer, als nicht nur Hr. von Stillfried darauf dringt, die mir von im angebotene unterhandlung fortzusezzen und