Wildschüzen Lied. Schwäbisch. Das iagen; und das ist mein leben! Dem hab ich mich gänzlich ergeben, im Wald! Ich geh aufs wildschiessen, Lass michs nit verdriessen, So lang es mich freut, ia freut! Mein stuzer zur seit. 2. kam Und als ich in wald geschritten, (forst Da sah' ich ein hirschlein in mitten, im wald! Mein stuzer muss knallen, Das hirschlein muss fallen, von pulfer und blei, ia blei! Im wald sind wir frei! 3. und wenn mich der hunger will plagen; so tät ich ia gleich nit verzagen, im Wald! So lang mir das leben Mein gott hat gegeben; So lasst mich ia nicht, ia nicht Mein stuzer im stich. 4. Geh Jäger! du musst dich iezt schwenken, und lass dichs nit kränken Dein leben das will ich dir schenken, im wald! Ich fürcht ia kein iäger, Kein hund und kein degen, denn gott ist mein pfleger, Mein stuzer geht flugz, ia fluk! wenn ich nur dran druk. 5. Die finstere nacht tut einschleichen, Die sonne den sternlein muss weichen, im Wald! Giebt's nichts mer zu iagen, Der schlaf will mich plagen; Ich leg mich Lieg nieder zur ruh, in ruh! mein stuzer dazu.