D. Der Diurner. Bod mer. II. 209. Der Dieerner würde heutzutage wol der Thürmer, oder der Sürner, und in der Volkessprache der Tuerner heissen. Er war warscheinlich ein armer edelknecht, sass auf seinem tuome und nam lehen für kriegsdiengte. Zu freiburg im breißgau wonte ein edelgeschlicht dieses namens und schunt, wie nachfolgende urkunden ausweisen, unter die dienstmanner der markgraven von hochberg gehört zu haben, als diese das Landgraven amt im breistgam besassen "Im 12 schenkt markgrave heinrich II. von Hochperg, mittworhen nach dem palmtag dem Kloster adelhausen zu freiburg , worin seine töchtern kunigund und Elifabeth nonnen waren, seinen zehenten zu Uchtingen. dabei ist zeuge: der Türner von fryburg, und bruder Damme von Waldkirch ; wem fält bei lezterem nicht der M. Sänger: hermann Damen ein? 1305. an der nechsten mittwuchen nach vnserer frowen tag der errun, belenet markgrav beinrich zu freiburg Herren Rüdalfe den Türner einen Ritter von fryburg vom Iohannese sinen Brudern den eltesten, mit dem gerichte zu Zingelingen zu einem rechten lehen. Dabei war unter mereren andern zeuge: Herr Burcart der Türner. Beide urkunden sind im großherzogl: archive zu karlsruhe . Schöpfliue hist. Zar. bad. Vr. pg: 282. 318. 319. Ewischen hornberg, hausach und Wolfach sind die trümmer einer kleinen burg, den ort nennt das volk heutzutage noch beim Fürner. Nur eine starke stunde davon talaufwärts lugt die alte Jängerburg Hornberg .