Ein altes geschlicht Rubin ist in der Schweiz zu Thun , aber auch ist ein gleichnamiges in Tyrol. von einem dieser beiden stammte wol der minnesänger al. In der Pariserhandschrift hat er das praedicat: Herr, woraus man schleissen sollte, daß er von Adel war; doch nam man es in der Schweiz im XII Iarhunderte hiemit nicht so genau. Auch die Rubin zu Thun haben ost in irer vaterstadt die ersten würden, so gar das schultheissenamt be- kleidet, was damal schon das praedicat Herr mitbrachte. auch in Steiermark kömmt ein geschlecht aubben von Tfeilberg im erneuerten wappenbuch II. 45 vor; nach dem sprechende wappen zu urteilen, scheint es aber neuer adel zu sein. Im angefterten wappenbuch III. 101. kommt uinter dem Tyroler adel das wappen von Rubein var, abwechselnd drei rote und 3 weisse querbalken machen den schild, auf dem helm eine rote runde Kappe, mit weissem stulz, darauf eine rote straustfeder zweschen zwei weissen. In der Pariser handschrift hat man dem sänger einen fingerring mit einem hubin daren zun wappen ge- geben. darauf ist aber nicht zu gehen, da die wappen in diesem werke, nicht nur ser oft felerhaft; sondern manch mal selbst
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