jeher zu den Hausgutern dieser alten Dynasten gehört zu haben, und es ist nicht warscheinlich daß ein einfacher Edelmann, dessen Namen nicht ein mal in der Urkunden jenes Klosters erscheint, eine so ansehnliche Besizung gehabt habe: für das Andere aber haben wir in dem wahren Sänger gau, in der alten Gravschaft Sargans , zwischen diesem Orte und Werdenberg , in dem liederreichen Tale des Rheines, den Ort Sevelen , mit den Trümmern einer Burg welche noch der Herrenberg genennt wird, also eigene Nevren gehabt haben mußs. Die Umänderung des Namens sevelen in Gevelingen, ist Zeit und gewonheit gemäh und findet im Munde), alemannischen Volkes noch oft statt; warum sollten wir also unsern Sänger da suchen, wo er zuverlässig nicht nu war und nicht lieber dort, wo so viele seiner Zeit und Standes Genossen ihn zum Dichten anregen mussten Felig Faber ein Ulmer Mönch erzält in seiner Heitoria Suevorum Lib: II: Cap: XVII. das zu Seflingen schon Karl der gr: eine Kapelle zu Eren des Apostel Jacob gebaut habe; es gehörte also zu den Königs Kammergutern und ward spater wie so oft geschah, aus einem nugniesslichen Amtsgute, ein Eigentum dere graven von Dilling; In Urkunden von 1137 u. 1150.(Neugart Lod: dipl:. 85x et 863) kommen auch Heinrich et Landolt von Seolieingen vor; mir scheint aber hier das Wort von Siveling weiter entfernt zu sein,
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