Freisingen gedenkt schon bei einer beruhmten Fadel(VI. 16.) des Dambergischen Vicus qui Teurstat dicitur. Dei der Scheile welcher Hugo vorgestanden, ist an keine Sing– oder Dichter- schele zu denken, der Renner verräth auch wenig Meisterschaft in der Reimkunst; wie weit steht da Hugo hinter den Meistern, die so Iare früher blühten. En war ein gewöhnlicher Knaben schulmeister, so wie ein anderer seines gleichen, von dem die Maness: Saml: Lieder enthält, der Schulmeister von Wolingen. Vor Des lezteren bisher nicht bekannten Nammen Heinrich oder Konrad will Rec: hier aus einer merkwürdigen Urkunde bei Prusius(Ann: suev: dod: III. pag: 150) beibringen, er war Schiedsrichter in einem Rechtsstrcit, der im Iar 1280 ge- schlichtet wurde und heist Magister Heinricus rector scolarum seu doctor pucrorum in Eraelingen. Sein Nachfolger hieß Magister Cunradus und zeugt in einer Urkunde von 1289. Einer dieser und warscheinlich der Erstere ist ohne Zweifel der Minnesänger, welcher dem Inhalt der Lieder nach unter Rudolfvon Habsburg gelebt haben muß. Seite 29 – 80 wird eine willkommene und auf alle Fälle vondem neuen Herausgeber der Gedichte des Watters von der Vogel- weide zu beachtende Entdekung mitgetheilt. Dieser ausgezeich- ncte Dichter, sollte der seitherigen Meinung nach aus einer
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