Vogelweide
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Watter von der Vogel weide starb zu Wurzburg (wann und wurde daselbst im neuen Kloster, und zwar nicht, wie gewönlich im Kreuzgang desselben; sondern in dem von dem Kreuzgang umgebenen Garten(bulgo lorenzgarten) unter einem Baume begraben. Warscheinlich geschah diese Abweichung von der Regel auf sein ausdrükliches Verlangen; denn er machte ein Gestament, in welchem er einen Teil seiner Verlassenschaft dazu bestimmte, um von ihrem Ertrage das ganze Iar hindurch den Vögeln auf seinem Grabsteine Futser zu streuen.? Continnatur. In dem Neorolog des Herren von Tiefburg, der zu S. Gallen im Jar: 1272 geschrieben wurde kömmt folgendes vor: "Augussus. 4(i.c. obitus) Bernardi Abbatis& Rudolphi "dispensatonis de Voegillinsberc, quod habet Io. Spiser." Das Amt eines Pipiensators(Schaffners) war und iss noch in der Klostern eines der vornehesten, und ward gewiß