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zufriedengestellt werden konnte. Endlich wurde eine Zusammenkunft zwischen dem Kaiser und Herzog Friedrich veranstaltet, welche im Sommer 1421. auf der alten Da- gobertsburg zu Meersburg stattfand. Die Hauptsache der Versöhnung wurde abgeschloßen, aber in Beziehung auf die Zurückgabe der von den Schweizern eingenommenen Habsburgischen Stammgüter, noch nichts festgesetzt; endlich, mehrere Monate später hatte eine zweite Zusammen- kunft des Kaisers mit Herzog Friedrich Vten in dem Non- nenkloster Münsterlingen, Meersburg gegenüber statt, in Folge welcher dann auch die Reichsacht gegen den Herzog aufgehoben wurde. den 5ten Zwar spricht das Unversal Lexicon vom Großherzogthum Baden. Karlsruhe 1844. Seite 768. daß Meersburg erst im Jahre 1213. seinen Namen erhalten habe durch KaiserFriedrich II. welcher hier die Charwoche zugebracht haben soll, beides ist nicht wahr, denn Meersburg wird schon im Jahre 1202. in einer Urkunde Kaiser Philipps ge- nannt; ob aber Kaiser Friedrich II die Charwoche hier zugebracht habe? ist nicht wohl zu glauben, da er um diese Zeit sich zu Constanz befand, wo der Gottesdienst gewiß feierlicher gehalten wurde als in dem armen kleinen Meersburg . Kolb, in seinem historisch statistisch topographischen Lexicon von dem Großherzogthum Baden Karlsruhe 1814. Band II. Seite 275. sagt daß die Grafen von Rohrdorf schon im zehnten Jahrhundert als Vögte des Reichs unter den Welfen und Hohenstaufen auf dieser Burg geseßen seien, was diplomatisch nicht zu beweisen ist; ferner daß Kaiser Friedrich II. dieser Stadt im Jah- re 1233. einen Wochenmarkt verwilligt habe, und führt aus der betreffenden Urkunde, deren Fundort er aber nicht angibt, folgende Stelle an:"habendi forum septimanale in suburbio castri sui". dabei ist