nigst davon benachrichtigen zu wollen, um bey der in Sigmaringen herrschenden übeln Stimmung das für den Augen- blick durch die Noth gebotene einzige Mittel rasch in Ausführung bringen zu können, bevor die Feinde diesel- be verhindern. Sollte eine Staffette oder ein reitender Bote von den Freischaaren nicht weggelaßen werden, so bliebe nichts übrig als daß der Bote von Mörsburg zu Fuß abginge und in Kloster-Wald Extrapost hierher nähme. Herr von Mayenkirch, welcher mir den Rath gab, Euer Hochwohlgeboren diese Bitte vorzutragen, empfiehlt sich angelegentlichst Sr Hochwohl. Durchlaucht dem Fürsten habe ich von diesen Schritt heute Abend nicht in Kenntniß setzen können, weil es zu spät war. Mit vollkommenster Hochachtung verharrend Euer Hochwohlgeboren unterthäniger Diene Frhr. von Buttlar Krauchenwies Hofmarschall den 11ten Juni 1848. Abends 11½ Uhr. Der morgende Abend dürfte in Sigmaringen schwerlich ohne Exzeße hingehen, es sind alle Anzeichen dazu da.