des Bauplans dahin für zweckmäßig rrachtet, daß in dem neuen Oekonomiegebäude ſtatt der vorgeſehenen ebenen Bühne
eine ſolche mit erhöhter Einfahrt erſtellt wurde, eine Einrichtung, wie ſie im Schwarzwald allgemein üblich iſt und den
Zweck hat, ein bequemes Auf- und Abladen zu ermöglichen. Dadurch ergab ſich eine Unzulänglichkeit der Budget— 3 g ð{(
bemwilligung in Höhe von 12702 M
Bu Ordnungszahl 22.
Die fitr die Neftaurirung Deg Mannheimer Schloſſes in den letzten drei Budgetperioden bewilligten Mittel im Gefammtbetrag von 797000 M rien zur Vollendung Der Arbeiten nicht aug und wird deshalb dag Budget fir 1900/01 eine entſprechende Nachforderung enthalten.
Unter den in Ausſicht genommenen Arbeiten befindet ſich u. A. die Inſtandſetzung und Verlegung der beiden am Eingang des Schloßhofs ſtehenden Wachthäuſer, die Herſtellung der Einfriedigung im Schloßhof und die Umgeſtaltung der Anlagen in letzterem nach Vollendung der Bauarbeiten. Eine Verſchiebung dieſer Herſtellungen bis zur Ge— nehmigung des nächſten Budgets erſchien mit Rückſicht auf die Unhaltbarkeit des jetzigen Zuſtandes nicht thunlich. Von dem Aufwand mit 83200 M. entfallen auf die Verlegung und Znftandfegung der beiden Wachthäuſer 61700 M, auf die Herſtellungen im Schloßhof(gärtneriſche Anlagen, Fahr— und Gehwege, Plätze ꝛc.) 21500 M
Bu Ordnungszaähl 28.
In Folge der Neuorganiſation der Forſtbezirke im Jahr 1894 mußte für den Hutbezirk Hochſtaufen im Forſt⸗ bezirk Uehlingen eine neue Forſtwartſtelle errichtet werden, deren Inhaber mangels geeigneter verfügbarer Wohnungen zur Zeit nur nothdürftig in einem Orte außerhalb ſeines Dienſtbezirks untergebracht iſt. Um dieſen Beamten dem dienſtlichen Bedürfniß entſprechend unterbringen zu können, erſchien die Erbauung eines Forſtwarthauſes in dem Orte Schönenbach, der ſeiner Lage nach hiezu beſonders geeignet iſt, als ebenſo unerläßlich wie dringlich.
Bu Ordnungszahl 24.
Der domänenärariſche Güteraufſeher in Miegel wohnt ſchon ſeit einer Reihe von Jahren in einer ungenügenden Miethwohnung, nachdem er ſeine frühere Behauſung durch den zufolge der Erbauung der Kaiſerſtuhlbahn nothwendig gewordenen Abbruch des betreffenden Gebäudes verloren hatte. Nunmehr iſt ihm auch die ſeitherige Wohnung auf 1. April 1899 gekündigt worden und nur mit Mühe iſt es gelungen, wenigſtens für die nächſte Zeit eine Art Noth- wohnung in Riegel ausfindig zu machen. Auch in dem benachbarten Ort Malterdingen ſind miethfreie Wohnungen nicht vorhanden. Der Wohnungsmangel iſt durch den Zuzug von verheiratheten induſtriellen Arbeitern veranlaßt, in welcher Beziehung eine Aenderung für die nächſte Zukunft nicht zu erwarten ſein dürfte. Da eine Verlegung des Dienſtſitzes des Güteraufſehers an einen andern Ort als Riegel oder Malterdingen aus dienſtlichen Gründen unthunlich iſt, konnte die ſofortige Erſtellung eines Dienſtgebäudes nicht umgangen werden.
J
Bu Ordnungszahl 25.
Das zu dem früheren Erzenhof(Gemarkung Biederbach) gehörige ſehr kleine und mangelhafte Gebäude, in welchem ein Waldhüter bisher untergebracht war, iſt dem Verfall nahe. Eine Reparatur des Gebäudes iſt ohne wand nicht möglich. Ein anderes Gebäude, in welchem der Waldhüter, der im dienſtlichen
unverhältnißmäßigen Auf hnen muß, Wohnung finden könnte, war nicht vorhanden. Unter dieſen Umſtänden erſchien
Zu Ordnungszahl 26. In dem zwiſchen dem Domänenärar und dem Pächter des domänenärariſchen Hofguts Rothhaus abgeſchloſſenen Vertrag iſt unter Anderm beſtimmt, daß die für das Gaſthaus erforderliche Einrichtung der Wirthſchaftsräume, Küche und Fremdenzimmer mit Mobiliar auf Koſten des Domänenärars zu ſtellen ſei. Die Nothwendigkeit dieſer Anſchaffung