LXXIII. Gigung v. 3. Oftvber 1833. 327
jer fhaft in Stuttgart und Münhen bietet ebenfalls Crfparniffe h, dar, weil dort ein Geſchäftsträger genügt. 4 Miniſter v. Türckheim: Ich habe blog meine Meinung I
in geſagt, ohne zugleich auszuſprechen, ob ich ſie fuͤr ſiegreich en halte, oder nicht. Die Sache muß für ſich ſelbſt ſrpechen,
und ich überlaſſe die Beurtheilung Andern. er Staatsr. Jolly: Ich glaube, daß der Abg. v. Itzſtein ez fich eines Argument bevient, bàg die Kammer nidyt zu dem ht ihrigen machen wird. Yun der That wäre fehr zu bedauern, n⸗ wenn die Kammer jeden einmal gefaßten Beſchluß als Grund he anſehen wollte, denſelben bei jeder künftigen Veranlaſſung ß zu wiederholen. Es iſt allerdings räthlich und dem Charakter t. eines Mannes angemeſſen, nicht ohne neue Gründe von einer 8 einmal ausgefprochenen Meinung abzugehen; allein eg ziemt t, dem Mann eben fo, wenn er eine andere Ueberzeugung. ges h wonnen hat, dieſer anderen Ueberzeugung zu folgen. Was ⸗ ſollte auch daraus werden, wenn umgekehrt die Regierung h ſich fortdauernd darauf beriefe, ſie habe dies oder jenes ein⸗
mal geſagt, und dabei müſſe es bleiben; unſer ganzes con⸗ ⸗ ſtitutionelles Leben litte offenbar die höchſte Gefahr und würde am Ende wohl zu Grunde gehen. p Merk: Daß wir uns nicht ſclaviſch an unſere Beſchlüſſe
binden, haben wir vorhin bewieſen. Der Commiſſionsantrag wird hierauf zur Abſtimmung ge⸗ bracht und einſtimmig angenommen, womit die heutige Sitzung geſchloſſen wird.
Zur Beurkundung der erfolgten Prüfung und Geneh—⸗ migung des Protokolls. Der Secretär: