wißfen zu reinigen von den tadten Wer cken zu dienen dem lebendigen Gott. Wir dan⸗ en dir von gantzem Hertzen/ daß du wah⸗ te Menftchliche Ratur an dich genommen vnd den ſchmaͤchlichen Tod am Creu mié willigem Gehorſam⸗ anß hitziger Liebe/ all pie groſſer Vnſchuld vnd vnaußſprechlt⸗ cher Erduld für vns arme Sůnder gelid⸗ en hafty darzu diß hochwůrdꝛge Sacka⸗ ment zum ewigen Gedaͤchtnüß vnd Erin⸗ nerung deiner Göttlichen Huide vnd Treue gegen vns/ auch zum gewiſſen Vnter⸗ pfand/ Sigel vnd Verſicherung/ der Ver⸗ gebung vnſe Sünden eingeſctzt/ vnd vns iu derſelbigen Hemeinſchafft beraffen vnd tommen haf laſſen/ damit du vnſere hun⸗ gerige vnnd d ige Seelen geſpeiſet vnd getraͤncket haſt zum ewigen Leben. OHerre. Gott/ wie iſt deine Liebe ſo groß/ wie vn⸗ außſprechlich iſt demne Barmhertzigkeit/ uvnd vnerforfchlich deine Gnade/ fintemak du niemand außſ hleuſt/ von dieſem hohen Abendmat/ wo ſich nur der Menſch ſelbſt niche abſondert vnnd vnwuͤrdig madis wii jii: Wann nun jernand hungert oder! der wird allhie geſaͤttiget! Wer duͤrff vnd arm iſt/ der ſindet hie alle Schaͤtze vnd Reichthämer deß Lebens⸗ Wer geaͤngſti⸗ get iſt/ derüberkompt alleddahe: wer Franck iſt/ der erlanget da Artzney vnd Geſund⸗ kit der Seelen: Wer mit Sünden bee. 2