OIC 46) ERWer Verſtand hat/ der weiß gar wol/ daß Lutheri erſteSchrifften viel geiſtreicher ſeyn/ als die andern und letzten.Eben alſo iſts auch mit feiner Verion der Bibel insteutſch; nemlich Kurheri ſeine eigne teutſche Verlon iſt derWahrheit ſo wol in Hebraͤiſchen als Griechiſchen gar vielhin und wieder aͤhnlicher/ als die letzte/ welcher mit nich⸗ten Lutherus, ſondern ein Buͤrger damals in Leipzig/ einguter Hebræus, aber niht eit gerechter Dolmetſcher ge⸗macht/ und Luthero zugeſchickt Hat/ ob Er ſie nicht canonilt.ren wollte/ welches Curherus guch gethan/ und zwar/ weildadurch wegen der Zierlichkeit der teutſchen Sprach(qualtaliorum operahic indiguiſſet Lutherusl) deſto mehr Leuthe imLeſen derſelben moͤchten zum Evangelio, wie ſte meynten/ ge⸗wonnen werden. Aber wir ſind ſchaͤndlich betrogen wor⸗den/ denn die wahre und rechte Verhon Lutheri ift Ao. 1529.zu Wormboiv lol. gedruckt/ deren das erſte Eremplar ich in ei⸗ner alten Liberey gefunden/ nnd zu mir mit grenden er-kaufft/ bin aber ůn Kriegs Weſen in Boͤhmen/ meinemVatterlande nach dem Fleiſch wieder darum kommen ꝛc.& paulo poſt cum dictam verſionem in lucem iterum protrahiOptaſſet: ferner inogen wir wol ſagen/ daß wir nicht eines einerechte cranslation feutſch N. T. haben geſchweige denn dieiey Bibel 1C Denique pot Photinianorum veritonern reje-nam> D waͤre hochnoͤtig auch nur ein gerechtes N. T.zu haben ꝛc. aber des Schadens will fich niemand mmek-nen——— aber the Feltet diethrs ſehr wol thun koͤnn⸗tet/ werdet an jenem Tag Chriſto nicht antworten koͤnnen/& plura alia. Ex quibus luculenter patet, illud intendiffe temersrium hujus aflerti autorem, vel eum cujus opera hæc innotuerunt,antea vix a quoquam memorata, noftram, quæ ſuppoſita ſit& falla;cum Wormatienſi, quæ ſola nomine Lutheranæ diona fit, eflecommutandam. vel tanquam dolo malo fictam cujusque arbitriotanto magis exponi corrigendam reſormandamque, ita, ut qui no-væ verfioni, quisquis fit, fefe accingat, non modo ingens operæpreciumyumwimiapkiWAIuitusguyarnimeSI