lobliche Fuͤrſt zu Anhalt/ Fuͤrſt Georg ein theurer Bey- ſtand Lutheri ſchreibet in dem kurtzen Bericht von der Translation deg 116. Palins fol. 107. Opp. wie folget$ Die gantze Welt kan nicht bezahlen Herm D: Martini Lu- theri ſeine Translation oder Verteutſchung des Pfalters/ Í ich will geſchweigen der gantzen Bibel/ dar zu er auch des Hermn Philippi Melanchthonis, Doctoris Cafpari Cruci- | geri, D, Johannis Foerfteri, auch Matthæi Aurogalli, der Gelehrteſten in Ebraͤiſcher/ Griechiſcher und Lateini⸗ ſcher Sprache/ Huͤlffe mitgebrauchet/ und iſt ſolche Trans⸗ lation oder Verteutſchung ſo klar und nett in teutſcher Syrach/ ſo deutlich und verſtaͤndig/ daß es viel ein groͤß ſer Liecht iſt/ denn aller andern Commentarien/ die Heil. Schrifft zu verſtehen/ das muͤſſen alle Gelehrte Verſtaͤn⸗ dige bezeugen. Der alte wohlverdiente Superintendens allhier D. joh. Bugenhagius Pommeranus genannt/ Seel. dem HErꝛn für die ſo theure Gabe deſto fleiſſiger zu dan⸗ / cken jaͤhrlichen in und mit ſeinem Hauß an dein Tag/ da die Dollmetſchung der Bibel durch GOttes Gnade vollzo⸗ gen/ Feſtum translationis Bibliorum feyerlich gehalten und begangen. Tilemannus Heshuſius ein vortrefflicher Theologus, der auch zu Helmiſtaͤdt Profeflor geweſen/ ur⸗ theilet von Lutheri Bibel alſo:(in Confefſion. de unio- ne perſonal.) Wenn alle Commentarien/ ſo in Griechi⸗ ſcher und Lateiniſcher Sprache über die gantze Bibel ge⸗ machet ſind/ derer ein ſehr groſſer Hauffe iſt/ und viel Centner waͤgen/ mit groſſen! Fleiß durchgeleſen werden/ ſo geben ſie doch alleſaimmt nicht ſo viel Liechtes und Ver⸗ ſtandes dem Chriſtlichen Leſer/ als die klare und helle Soll⸗ metſchung Lutlieri. Item:: Daß keine Nation auf Erden fen/ fo viel nian aus denen Büchern fehen kan/ die die Schrifften der Propheten und Apoſtel ſo artig/ fo rund und Gedaͤchtniß/ hat/ wie Herꝛ Mattkieſius bezeuget/ GOtt