t Fuͤnffter Auftritt. ů ů Was ſie vor Qual und untreu in ſich führet. PS Dann/ betrachteſtu die Glut/ Go haͤlſtu ſie vor lieblich/ ſchoͤn und gut/ Bis daß ſie dich beruͤhret. Denn lerneſmm/ wie diefe weite Welt Nichts ungeheurers hat gebohren; Es wuͤhlet wie ein Wild/ es ſchneidet wie cin Schwerd/ 2 Es iſt fein Band/ ſo es zurücke haͤlt; 8 tnd wo cs ipm einmal hat einen Sitz erkohren/ 3 Da wird ihm keine Macht verwehrt. 3 Die Liebe hat nun auch dergleichen Eigenſchafft. Beſchauſt du ſie in zweyer Augen Licht/ Indem ein goldner Stral aus ſchwartzen Wolcken bricht. So meinſiu da zu ſehn des Himmels Glantz und Kraft Und denckſt/ daß Fried und Luſt einander hier uͤmfaſſen. Tritſt du denn naͤher hin zu ihr/ Daß ſie dir einen Stral kan in das Hertze laſſen/ Sk in wilder Tiegerthier/ Und Libi Kboͤle Schlangen/ Ja fein ſo grimmer Leu if auf den Raub gegangen/ Als dieſes was man Liebe nennet.$ Sie trotzt die Hell und auch den Tod/ Wird Fein din aller Luſt/ und Freundin aller Noth; Sa in der Liebe wird nichts liebes mehr gekennet. Was zoͤrnich aßer vieleſoll ich die Liebe ſchelten/ Daß die verkehrte Welt ae A als, pA die Liebe faͤllt? kein; c8 foli ver Weiber Tien mein zoͤrntes Wort itzt gelte Du liſtiges Geſchlecht die Unthat faͤllt auf dich/ feaa Die Liebe hat nichts boͤſes hier begangen Und hat die Liebe ja was ſchaͤdliches in ſich/ Die vor ſich ſelbſt kein Tadel kan berühren Go hat ſie dis von dir faſt unvermerckt empfangen, Du ſchleuſt ihr alle Straſſen zu/ Und wilſt ſie nicht zu deinem Hertzen fuͤhren; Von auſſen heuchelſtu./